Foursquare – Das ändert sich mit dem neuen Update

FoursquareNeues Logo, neue Ausrichtung, neue Funktionen und eine neue App. Foursquare hat in einem großen Rundumschlag so gut wie alles verändert – zum Frust für manche User und zur Freude von anderen.  Wir haben das neue Foursquare näher unter die Lupe genommen und erklären, was sich nicht nur in der Funktionsweise, sondern auch in Sachen Datenschutz verändert hat.

Einchecken bei Foursquare war einmal

Wer kürzlich seine Foursquare App geöffnet hat, bemerkte wahrscheinlich bereits die gravierendste Änderung: das Einchecken via Foursquare ist nicht mehr möglich. Für diesen Zweck benötigt man ab sofort die App Swarm. Diese ist vornehmlich fürs Socializing da, während das gute alte Foursquare der Suche und dem Entdecken von neuen Locations dient.
Im ersten Augenblick klingt das sicher etwas umständlich, doch im Grunde besteht kein großer Unterschied zur Trennung von Facebook App und Facebook Messanger.

Wie arbeiten Swarm und Foursquare zusammen?

Die Swarm und die Foursquare App kommunizieren schnell und problemlos miteinander, was sich auch in der Synchronisation von Freundesliste, besuchten Orten und Profilinformationen widerspiegelt. Und so funktionieren die Apps:

Das sind die Funktionen von Foursquare:

Foursquare InteressenIst man auf der Suche nach spannenden Orten in der Umgebung, möchte man Neues entdecken, was einem gefallen könnte, oder eine Location bewerten, an der man sich gerade befindet, öffnet man die Foursquare App. Ab sofort bietet Foursquare zur Optimierung der Empfehlungen allen NutzerInnen an, unzählige spezifische Interessen anzugeben – zum Beispiel Vegetarisch, Authentisch, Hundefreundlich, Draußen sitzen, Frühstück, Antipasti usw. Entsprechend fallen dadurch die Empfehlungen in Zukunft genauer aus.

Für diese Funktionen benötigt man Swarm:

Möchte man herausfinden, welche Freunde sich gerade im direkten Umkreis befinden und ein Treffen mit diesen organisieren oder sich in einer Location einchecken, öffnet man Swarm. Möchte man zur aktuellen Location genauere Informationen einholen, wird man von Swarm einfach zur zugehörigen Foursquare-Page weitergeleitet, auf der man dann eine Bewertung oder einen Tipp abgeben kann. Neu ist auch die Option, die App im Hintergrund den aktuellen Standort aktualisieren zu lassen. Und hier liegt auch der Knackpunkt, der uns bitter aufgestoßen ist: diese Option ist nämlich nach dem Update sowohl in Foursquare als auch in Swarm aktiviert. Möchte man seinen aktuellen Standort nicht automatisch teilen, sollte man das Häkchen in den Einstellungen bei folgenden Punkten entfernen:

  • Standort mit Swarm-Freunden in der Umgebung teilen, auch wenn die App geschlossen ist
  • App im Hintergrund ausführen wenn diese geschlossen ist

Abgesehen davon gibt es eine weitere Schwachstelle: Möchte ich nach einem Ort suchen, kann ich dies nicht etwa in Swarm unternehmen (hier wäre eine Weiterleitung zu Foursquare sinnvoll), sondern muss die App schließen und Foursquare starten.

Fazit

Alles in allem sind wir aber sehr zufrieden mit den neuen Apps. Nach der Anpassung der Datenschutz-Settings funktionieren Foursquare und Swarm unseres Erachtens besser als zuvor. Aber noch einmal zu Zusammenfassung:

Was finden wir besser am neuen Foursquare (und Swarm)?

  • Das Design ist erwachsener und schicker.
  • Die Trennung von Socializing und Erkunden ist sinnvoll.
  • Die Apps laufen sehr viel stabiler.
  • Das Organisieren von Treffen mit Freunden, die sich tatsächlich in der Nähe befinden ist einfacher zu handhaben.
  • Personalisierte Empfehlungen für Orte basieren nun auf zuvor hinterlegten Interessen.

Was hat uns am Update verärgert?

  • Die Datenschutzeinstellungen wurden geändert, ohne die User in Kenntnis zu setzen.
  • Der Wechsel von Swarm zu Foursquare läuft nicht so rund, wie der von Foursquare zu Swarm, wenn man die allgemeine Suche verwenden möchte.
  • Wir vermissen jetzt schon die Jagd nach witzigen Badges und Mayorships. Dieser Wettkampf wird ab sofort nur noch im eigenen Freundeskreis ausgetragen.
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Albina

Hallo, mein Name ist Albina und ich war von September 2011 bis Anfang 2015 Teil der Klickkomplizen - anfänglich als Praktikantin, später als Werksstudentin. Was es bei mir zu lesen gibt? Alles rund um die Themen Online Marketing, Social Media und Webdesign.

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