3 Wege um die Google Adwords Click-Through-Rate zu erhöhen

Ein Ansatzpunkt der Optimierung eines Google Adwords Kontos ist die Erhöhung der Klickrate (click-through-rate oder CTR) auf die Adwords Anzeigen. Dies hat gleich mehrere positive Effekte. Zunächst erhält man natürlich durch eine gesteigerte Klickrate mehr Traffic auf die eigene Webseite/den Webshop. Dadurch hat man die Möglichkeit, sich mehr potenziellen Neukunden zu präsentieren und steigert damit im Idealfall auch die Kaufrate (Conversion Rate) im Shop. Ein weiterer positiver Effekt einer erhöhten Klickrate ist ein verbesserter Qualitätsfaktor und damit möglicherweise günstigere Keywords und eine bessere Anzeigenposition. Es gibt verschiedene Wege, um die Klickrate auf eine Anzeige zu erhöhen, 3 davon wollen wir kurz vorstellen:

1.Bessere Anzeigen schreiben und Anzeigen A/B Tests

Der Inhalt der Anzeige ist natürlich ein ganz entscheidender Faktor zur Verbesserung der Klickrate. Wie relevant ist der Inhalt der Anzeige zur Suchanfrage? Enthält die Anzeige die gesuchten Begriffe (möglichst schon in der Überschrift) und gibt es eine klare Call-to-Action?! Laufen verschiedene Anzeigen gegeneinander? Werden die Anzeigen gleichmäßig verteilt geschaltet?

Wichtig ist also, den Text der Anzeige so genau wie möglich an die Suchanfrage anzupassen – die USPs des Shops (besonders günstiger Preis, keine Versandkosten, 24h Lieferung usw.). Zudem hilft oft eine klare Call-to-Action (hier kaufen, gratis Download, jetzt bestellen usw.). Es sollte immer mehr als eine Anzeige geschaltet sein und diese Anzeigen sollten sich im Text unterscheiden. In den Kampagnen-Einstellungen sollte die Leistungsunabhängige Anzeigenschaltung ausgewählt sein, um alle Anzeigen im möglichst gleichen Verhältnis zu schalten. Dadurch können die Anzeigen und ihre Klickrate besser bewertet werden. Die Anzeige mit der höheren Klickrate wird dupliziert und der Text weiter optimiert.

2.Keyword Option und negative Keywords

Oft werden die Anzeigen aufgrund einer falsch gewählten Keyword Option oder zu wenig ausschließenden Keywords zu irrelevanten Suchanfragen angezeigt. Der Google Nutzer war beispielsweise auf der Suche nach einer Information, einem Gratis-Produkt, Video o. Ä. (z.B. „rote schuhe wiki“, „bilder von roten schuhen“ oder „rote schuhe gratis“) und nicht an einem Schuh-Onlineshop und damit verbundenen Kauf interessiert. Er hat die Anzeige nicht angeklickt und dadurch negativ auf die Klickrate eingewirkt. Eine gut sortierte Keywordliste mit den richtigen Keyword Optionen und negativen Keywords kann dem vorbeugen. Die Keyword Typen haben wir bereits im Überblick zusammengestellt: Adwords Keyword Typen >>

3. Geo-Targeting oder Day-Part-Targeting

Eine kleine Veränderung mit großer Wirkung. Es kann sein, dass die eigenen Anzeigen nur in bestimmten Regionen nicht gut laufen oder nur zu bestimmten Tageszeiten/Wochentagen und man deshalb mit einer kleinen Änderung schon enorme Verbesserungen an der CTR erzielen kann. Dazu ist es möglich, sich eine Anzeigengruppe auszusuchen und den jeweiligen Bericht herunterzuladen. Bevor man irgendwelche Änderungen vornimmt, sollte man vorher sicher feststellen, dass auch genügend Daten für eine statistische Signifikanz vorhanden sind.

Zeigt sich, dass die Anzeigen z.B. zwischen 2-4Uhr nachts (oder Sonntags) viele Impressions aber keine Klicks generieren, kann man diese Uhrzeit/den Wochentag einfach in den erweiterten Kampagnen-Einstellungen ausschließen. Stellt man im Bericht fest, dass die Anzeigen in bestimmten Regionen einfach nicht so gut laufen, kann dies verschiedene Ursachen haben. Es kann beispielsweise nur an kleinen sprachlichen Gegebenheiten liegen („Brötchen“, „Semmel“ oder „Schrippe“), aber auch viele andere Ursachen haben. Man kann die Regionen, die schlechter laufen, ausschließen (in den Kampagnen Einstellungen „Standort und Sprache“) oder einfach ausgliedern und neue Anzeigen, speziell auf die Region zugeschnitten, schreiben. Mehr dazu gibt es hier >>

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Klickkomplizen

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