#bsen. Wofür steht das eigentlich und wie spricht man es aus? Besen? Bereits der Name der ersten sächsischen Blogger Konferenz wurde heiß diskutiert und für alle, die immer noch rätseln wofür diese vier kleinen Buchstaben denn stehen könnten, hier die Antwort: Blogger spinnen ein Netzwerk.
Das Ziel der am 29.04. in Leipzig stattfindenden ersten sächsischen Bloggerkonferenz, kündigt sich bereits im Namen an. Vernetzen und in verschiedensten Sessions Wissen aufsaugen stand auf der Tagesordnung. Die Räumlichkeiten der School of Media erzeugten dabei die optimale Atmosphäre.
Begrüßung und große Vorstellungsrunde
Anfänglich war ich sehr skeptisch, was uns allen eine für 1 ½ Stunden angesetzte Begrüßung und Vorstellungsrunde bringen sollte. Von anderen Bar-Camps war ich gewohnt, dass man nach einer kurzen Begrüßung relativ schnell zur Sache und somit den Sessions kam. Kennenlernen stand dort also nur zwischen Lachsbrötchen und Softdrink auf dem Programm. Bei der #bsen war das anders.
Die Glücksfee alias Peter Stawowy rührte die Lostrommel und zog insgesamt 15 Blogger(innen), die sich in kurzen 3 Minuten vorstellen durften. Das wissbegierige Publikum hatte die Möglichkeit zu fragen, was das Herz begehrt. In meinen Augen eine sehr gute Einstimmung auf den restlichen Tag und sehr hilfreich für das spätere Vernetzen in den Pausen ganz nach dem Motto „Du bist doch die von…“.
Beginn der Sessions – Stärken, Trends, Marke & Netzwerke
Im Anschluss begannen direkt die Sessions und ich hätte mich mal wieder gern gevierteilt. Entschlossen habe ich mich letzten Endes für die Session zum Thema Marke von René Kästner.
Nach einer kurzen Vorstellung seines Online-Magazins, wurde er direkt mit Fragen der Teilnehmer überhäuft und es folgte ein Frage-Antwort-Marathon, sodass die eigentliche Thematik seiner Session ein wenig zu kurz kam. Dennoch versuchte er so gut es ging die Kurve noch zu kriegen und eigentlich ist Interaktivität ja auch besser, als frontales Vermitteln von Fakten. Etwas früher als geplant konnte ich also das Mittagsbuffet für mich entdecken und mit einem Teller Suppe in die Sonne setzen, um dem zentralen Sinn der #bsen nachzukommen: Netzwerken.
Von wegen Mittagstief – Konzentration in den nächsten Sessions
Der Session Slot nach der Mittagspause war meines Erachtens nach der gehaltvollste und viele waren geplagt von der Qual der Wahl, da viele gute Speaker parallel zueinander referierten. Aufteilen und sich im Nachgang austauschen über das erworbene Wissen, war hier die Strategie meiner Mitstreiter und mir. Sabine Fuhrmanns Session zum Thema „Grenzen der Berichterstattung und Werbung.“ wurde mit tosendem Applaus belohnt, den man sogar bis in den Nachbarraum hören konnte und auch Thomas Wagners Präsentation zum Thema „SEO-Content-Marketing“ war gehaltvoll. Die Session der Bloggerin „Annabelle sagt“ vermittelte wiederum mit der Thematik „Schwung – Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Bloggen“, woher Inspiration für neue Themen kommen kann.
Runde 3 – Partner, Content, Relations, Corporate
Auch hier fiel es wieder schwer zu entscheiden, welche Session nun die interessanteste sein würde, denn die Bedenken eine an der Oberfläche kratzende Thematik zu erwischen, schwangen mit. Vertreter der Imagekampagne des Freistaats Sachsen referierten zum Thema “Was Blogger zur Kampagne beisteuern können”. Natalie Sontopski sprach zum Thema Content und erfand dabei das Rad leider nicht neu, gab aber dennoch einige gute Tipps. Zeitgleich beschäftigte sich Andreas Bischof mit der Frage: Kann man gewinnbringend über die eigene Firma bloggen? Ja, das geht!
Ich fand es schade, dass bei drei Session-Runden immer vier Sessions parallel laufen mussten. Jeweils drei Sessions zur gleichen Zeit und dafür eine weitere Runde hinten raus sowie eine kürzere Fishbowl-Diskussion am Ende, wäre den entscheidungsunfreudigen Teilnehmern wie mir sehr entgegengekommen.
Fishbowl Diskussion & Fazit
Aufschlussreich war ebenfalls die Fishbowl-Diskussion am Ende des Tages. Offenbar teilten viele Teilnehmer eine Meinung. Die Sessions waren stellenweise zu oberflächlich, der Austausch in den Pausen dafür umso intensiver. Die Frage, ob Interesse einer Fortsetzung der #bsen in 2017 besteht konnte ich trotz aller Kritik mit einem klaren „Ja!“ beantworten, für die erste Auflage dieser Veranstaltung lief es doch ganz gut und ist für die Zukunft immer noch ausbaufähig.
Hanna
Neueste Artikel von Hanna (alle ansehen)
- Facebook Werbeanzeigen: Instagram Stories Ads schalten - 29. August 2017
- Facebook Zielgruppenstatistik: die perfekte Zielgruppe finden - 24. August 2017
- LTV: Lifetime Value Custom Audiences & Value-Based Lookalike Audiences auf Facebook - 17. August 2017
Ähnliche Artikel:
- Recap zum SEA Camp 2016 in Jena Letzten Donnerstag war es wieder so weit: Die Klick Clique...
- Recap zum SEAcamp 2013 in Jena Gestern hat es so manchen SEA-Experten und am Thema Interessierte...
- Recap zum Campixx Content Marketing Day am Müggelsee Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein. Und dann...
- Ein Tag an der Spree… Recap zu den PPC Masters 2016 Berlin ruft zu den PPC Masters 2016 und die Online...
- Unser Recap zum SEAcamp 2014 in Jena Vergangene Woche fand zum zweiten mal das SEAcamp im Steigenberger...