Wir stellten vor:
Im Januar diesen Jahres haben wir euch auf unserem Blog erstmals von der App Clubhouse berichtet. Zu diesem Zeitpunkt befand sich die App noch mitten im Rollout. Hier kannst du nachlesen, was genau Clubhouse ausmacht, welche Funktionen es gibt und was das Besondere an dieser Applikation ist. Was Clubhouse jedoch grundsätzlich von anderen Apps unterscheidet, ist, dass einem der Zutritt nur durch eine Einladung gewährleistet wird. Unter anderem diese Tatsache führte seit dem Aufkommen der App zu Kritik und vermittelte ein Gefühl der Ausgrenzung. Nun ist Clubhouse seit März 2020 auf dem Markt und damit ein Jahr und vier Monate alt und es Zeit für Veränderungen.
Was ist neu?
Mittlerweile stehen weltweit rund 10 Millionen potenzielle Nutzer:innen auf der Warteliste und möchten den Rooms der Drop-In Audio-App beiwohnen. Doch mit dem Warten ist jetzt Schluss. Die Gründer der App, Paul Davison und Seth Rohan verkündeten, dass das Invite-Only System abgeschafft – und somit auch allen Interessent:innen Zutritt zur App und den virtuellen Räumen gewährleistet wird, die bisher keine Einladung bekommen haben.
Des Weiteren soll es nun auch eine Direct Message Funktion geben, welche zuvor nicht existierte und die App hat ein neues Gesicht bekommen:
Der Hip Hop Manager Justin “Meezy” Williams. “Meezy” ist neben seinen Erfolgen in der Musikindustrie bekannt für sein soziales Engagement. Womöglich möchte Clubhouse durch die Wahl von Williams als Icon den sozialen Charakter der App unterstützen, denn die elitäre Natur, die Clubhouse bis dato nachgesagt wurde, soll ja nun abgeschafft werden.
Woran liegt´s?
Laut der beiden Gründer war die ganzheitliche Öffnung der App von Anfang an geplant. Die Einführung der App mit dem bisherigen Einladungs-System soll nur gewählt wurden sein, um mögliche Abstürze der App aufgrund von Überlastung zu verhindern. Davison und Rohan beteuern stets, dass es nicht das Ziel war, lediglich einer elitären Gruppe von Menschen Zugriff zu ihrer App gewähren.
Man könnte vermuten, dass die plötzliche Veränderung der Struktur an der zunehmenden Konkurrenz liegt, die die App im vergangenen Jahr bekommen hat. Denn mittlerweile gab es einen regelrechten Audio-Boom in den sozialen Medien. So kam es beispielsweise zum Rollout von Twitter Spaces, den Audio Rooms bei Facebook oder auch dem sehr aktuellen Launch von Spotify Greenrooms. Wir kennen es nicht anders: Die Konkurrenz schläft nie und die neuen Entwicklungen setzen sich gegenseitig die Krone auf. Spannend bleibt jedoch, ob die Downloadzahlen von Clubhouse nun explodieren, ob die App ihre Besonderheit aufgrund des öffentlichen Zugangs verliert und gar nicht mehr so interessant sein wird oder ob die Tore, hinsichtlich der ganzen Audio-Entwicklungen im vergangenen Jahr zu spät geöffnet wurden und diverse Nutzer:innen sich bereits in anderen Audio-Rooms austoben.
Was vermutest du?
Wir bleiben dran!
Isabel
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