Für eine gute Sichtbarkeit der eigenen Bilder in relevanten Suchen ist eine ordentliche Bilder-SEO unumgänglich. Sind Nutzer:innen auf der Suche nach speziellen Bildern, gehen sie meist den direkten Weg über die Bildersuche der Suchmaschine. Die Bilder-SEO ist ein klassischer Teil der Onpage-Optimierung einer Website und kann Ranking, Traffic und Conversions einer Website erheblich verbessern. Wie eine gute Bilder-SEO funktioniert, zeigen wir euch im heutigen Blogpost.
Unsere Tipps
Inhaltliche Optimierung
Zum Erfassen und Indexieren von Bildern bedienen sich Suchmaschinen nicht visueller, sondern an textlicher Informationen:
Keywords im Dateinamen
Grundlegend zählen zur Bilder-SEO alle Faktoren eines optischen Elements, also Dateiname, Dateigröße und Positionierung auf der Website etc. Die eigentliche Onpage-Optimierung eines Bildes beginnt demnach bereits mit dem Namen im Dateiordner. Idealerweise benennt ihr eure Bilder nach einem passenden Keyword, das der Suchintention der Nutzer:innen gerecht wird: statt „image6251.jpg“ besser „shirt-markenname-farbe.jpg“. Achtet bei der Benennung auf:
- Bindestriche statt Unterstriche
- Kleinschreibung
- Vermeidung von Umlauten, ß und ggf. Sonderzeichen
Alt-Tag
Suchmaschinen erkennen den Bildinhalt anhand des Alt-Tags (auch Alt-Attribut). Es beinhaltet den alternativen Text, also die Beschreibung eines Bildes. Für sehbehinderte Menschen ist dieses Attribut außerdem wichtig für die Barrierefreiheit. Der Alt-Tag gehört zu den absoluten Pflichtangaben einer erfolgreichen Bilder-SEO, da er Suchmaschinen hilft, Bilder besser zu erfassen und zu indexieren.
Title-Tag
Title-Tags sind eine zusätzliche Möglichkeit zur Bildbeschreibung und werden in der Regel als Tooltip präsentiert. Wir empfehlen, nicht das gleiche Keyword wie im Alt-Tag zu verwenden. Ist das Bild mit einer Aktion verbunden, sollte der Title die jeweilige Aktion beschreiben, z. B. Anzeigenvergrößerung oder Link zu einer anderen Seite.
Bildunterschrift
Anders als der Alt- oder Title-Tag ist die Bildunterschrift auch für die Nutzer:innen sichtbar. Als zusätzliches Bildelement gibt es Bildinformationen an Google weiter. Idealerweise beinhaltet es ein passendes Keyword mit Textbezug.
Technische Optimierung
Neben der inhaltlichen Optimierung eurer Bilder-SEO spielen auch technische Aspekte eine nicht zu unterschätzende Rolle:
Dateiformat
Formate wie JPEG, GIF oder PNG brauchen abhängig von ihrer Größe nur wenige kB Speicherplatz und sind deshalb für die SEO von Vorteil. Gerade das PNG-Format hat den Vorteil, dass es die Ladezeit der Seite verkürzt.
Dateigröße & Bildgröße
Dateigrößen von etwa 150 kB sind ideal, auch um die Ladezeit der Seite gering zu halten. Hochauflösende Bilder kann man mit kostenlosen Webtools wie compressjpeg oder Bildbearbeitungsprogrammen komprimieren. Hinsichtlich der Bildgröße erweist sich eine Mindestrichtgröße von 300 Pixeln als vorteilhaft.
Fazit
Eine Optimierung der eigenen Bilder für Suchmaschinen wirkt sich positiv auf das Ranking aus und mehr Nutzer:innen werden auf eure Inhalte aufmerksam. Wenn sich die Platzierung im Allgemeinen verbessert, stehen die Chancen vielleicht nicht schlecht, auch in der organischen Suche zu erscheinen. Ganz nebenbei steigert eine gute Bilder-SEO auch die User-Experience und die Barrierefreiheit eurer Website.
Carolin
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