Mobile Landingpage erstellen – was sollte man grundlegend beachten?

Mobile Endgeräte gewinnen immer mehr an Bedeutung und die Nutzung solcher Geräte speziell im Bereich Informationssuche und Shopping steigt unaufhörlich an. Ein solcher Trend rückt mobile Landingpages immer mehr in den Fokus, denn eine klassische Seite, die ursprünglich für den Desktop-PC erstellt wurde, wird den Anforderungen der mobilen Nutzer in keinster Weise gerecht. So ist die Darstellung auf kleineren Bildschirmen meist unzureichend, einzelne Funktionen können per Touch nicht genutzt werden oder Informationen werden nicht erfasst, da sie weniger präsent sind. Doch was gilt es bei der Erstellung einer mobilen Landingpage grundlegend zu beachten?

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unsplash.com – by Alejandro Escamilla

Eine mobile Landingpage – ein Ziel

Eine Landingpage sollte ein klares Ziel verfolgen, denn der Einsatz einer solchen Seite und vor allem ihre Größe lassen kaum mehr als in Ziel zu. Also sollte man sich vor der Erstellung primär die Frage stellen: Welches Ziel möchte ich mit meiner mobilen Landingpage verfolgen? Geht es um Abverkauf, soll die Anzahl an Downloads gesteigert oder eine Kontaktanfrage initiiert werden? Hat man sich auf ein Hauptziel festgelegt, können untergeoordnete Ziele hinzugefügt werden. So schadet es nicht, auf die Anmeldung zum Newsletter und die eigene Facebook Fanseite hinzuweisen oder den Besucher um Feedback zu bitten.

Die perfekte Länge einer mobilen Landingpage?

Die perfekte Länge gibt es eigentlich nicht. Eine kurze mobile Landingpage sorgt dafür, dass kaum gescrollt werden muss und alle Infos nahezu auf einen Blick sichtbar sind. Entscheidet man sich hingegen für eine längere mobile Landingpage kann der entsprechende Inhalt die SEO positiv beeinfluss und es kann zugleich gelingen, die eigenen USPs besser darzustellen. Die Länge ist demnach abhängig vom Ziel und den entsprechenden Inhalten, die nötig sind, das Ziel zu erreichen.

Die Recherche vor der Erstellung einer mobilen Landingpage

Recherchieren und konzipieren ist unabdingbar, wenn es um die Erstellung einer mobilen Landingpage geht. So sollte man sich vorab zentrale Fragen stellen: Wer ist meine Zielgruppe? Welche Bedürfnisse hat meine Zielgruppe? Wie sind meine Mitbewerber aufgestellt? Gibt es Landingpages mit einer ähnlichen Zielstellung, welche als Vorlage dienen können? Ist man sich über den Weg einmal im Klaren, gilt es, zentrale Elemente in einem Konzept festzuhalten:

  • Design der Landingpage
  • Grundlegende Navigation
  • Länge
  • Spezielle Features
  • Texte, Teaser und Co.

Mobile Content is queen

Der Inhalt auf einer mobilen Landingpage sollte relativ kurz sein, denn so verhält es sich auch mit der Aufmerksamkeitsspanne des Besuchers. Einzelne Wörter dominieren über den Fließtext, knackige Headlines gewinnen gegenüber langen Ausführungen zu den Vorteilen eines Produkts oder einer Dienstleistung. Alle wichtigen Punkte gehören in den oberen Bereich einer Landingpage, in welchem sie direkt wahrgenommen werden bzw. sollten über eine Stick-Funktion permanent im sichtbaren Bereich gehalten werden (z.B. der Button zu „Kontakt“ oder „Jetzt kaufen“). Zudem sollten alle Botschaften positiv sein, ein gutes Gefühl seitens der Besucher auslösen und Bedürfnisse wecken. Geht es um die Zielerreichung ist ein deutlicher Call-to-Action notwendig, so dass der Besucher weiß, was er tatsächlich tun soll. Gern darf dieser auch ein bisschen persönlicher sein (z.B. „Stelle dir jetzt dein persönliches Outfit zusammen!“). Alles, was Vertrauen schafft, steigert die Conversion-Rate. So ist es auch zu empfehlen soziale Komponenten hinzuzufügen – z.B. Testimonials, Stimmen aus den sozialen Netzwerken o.ä.

Offline in Online übertragen

Was erst einmal kryptisch klingt beschreibt den Fakt, dass eine mobile Landingpage das ersetzen muss, was vor kurzem noch ein Ladengeschäft oder eine Filiale erledigt haben. Ein Produkt oder eine Dienstleistung müssen greifbar werden, und das weit über die klassische Beschreibung hinaus. So können Bilder den Einsatz von Produkten im Alltag verdeutlichen, spezielle interaktive Features auf der Landingpage einen spielerischen Zugang zum Produkt bzw. der Dienstleistung schaffen.

Mobile Bedienbarkeit

Zum Glück lässt sich ein Button auf einer mobilen Landingpage genauso gut anklicken wie am Desktop-PC, doch gibt es einige Funktionen, bei denen das nicht der Fall ist. Demnach sollte auf eine Hover-Funktion o.ä. verzichtet werden. Zugleich ist es wichtig, nicht zu viele Elemente zu nutzen, die aktiv benutzt werden müssen, da sie das Scrollen bzw. die gesamte Nutzbarkeit der Seite einschränken.

Design einer mobilen Landingpage

Mit der Optik steht und fällt alles. Das Design einer Landingpage sollte den Inhalt unterstützen. Demnach sollten unbedingt mit ansprechenden Fotos und Headlines gearbeitet werden und der Besuch der Landingpage so zu einem optischen Vergnügen gemacht werden. Natürlich muss das Design nicht grundlegend neu und anders sein. Sicherlich tummeln sich im Internet zahlreiche Landingpage, die sich durch ihr Design bereits bewährt haben und somit als Inspiration dienen können.

Ein Fokus sollte auch auf dem Design von Formularen liegen. Mobil ist es wichtig, dass das Formular einen kurzen Eindruck macht und so der Besucher „Lust“ verspürt, es auszufüllen. Hat dieser während seines Besuchs auf der Landingpage bereits irgendwo eine Vorauswahl getroffen, dann sollte diese direkt als solche im Formular wieder auftauchen. Und auch die Touchfunktion sollte stets im Hinterkopf behalten werden. ­­So wenig Klicks wie möglich erleichtern das Ausfüllen eines Formulars enorm.

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Sabrina

Hallo, ich bin Sabrina. Als Online Marketing Managerin beschäftige ich mich seit 2011 mit allem rund um Social Media, Google Ads und neue Trends aus dem Bereich Online Marketing.

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