Visitenkarten-Tipps zum Gestalten

Nachdem wir vor ca. 4 Monaten über unsere eigenen Visitenkarten geschrieben haben, möchten wir heute noch einmal näher darauf eingehen und Tipps & Tricks zur Gestaltung weitergeben.

Form der Visitenkarte:

Die derzeit gängigsten Formen einer Visitenkarten sind 85x 55 mm im Hoch-und Querformat, in diesem Format sind die Visitenkarten auch als Klappkarten erhältlich.  Die Formate DIN A8 (74×52 mm) und DIN C8 (81×57 mm) gibt es heute kaum noch und es ist sehr schwierig eine Druckerei zu finden, welche dieses Format noch standardmäßig anbietet.

Lackierung der Visitenkarte:

Nur weil das Format 85x55mm am Meisten vertreten ist, heißt es nicht, dass es auch langweilig sein muss. Heut zu Tage gibt es viele Varianten eine Visitenkarte “aufzupeppen“. Unter anderem besteht die Möglichkeit einer partiellen Lackierung, dabei werden bestimmte Elemente der Visitenkarte ausgewählt, die dann lackiert werden. Oft wird diese Variante genutzt um Logos/Slogans besonders hervorzuheben oder um einen  Umkehreffekt zu erzielen, da dadurch die anderen Elemente matt erscheinen. Es gibt auch partielle Lackierungen mit Glitzerlacken, in allen erdenklichen Farben. Mit diesen Lacken sollte man allerdings vorsichtig sein und sie nur benutzen, wenn es zum Firmenimage bzw. zur Branche passt.

Es gibt heute auch partiell duftende Visitenkarten – “gerochen”haben wir diese z.B. während der Weihnachtszeit in Apfel-Zimt.

Materialien der Visitenkarte:

Am verbreitetsten sind Visitenkarten aus Karton, welcher in verschiedenen Qualitäten (bis 400g/m ²) und Tönen erhältlich sind. Allerdings benutzen immer mehr Geschäftsleute Visitenkarten aus anderen Materialien wie Holz, Aluminium, transparenter Plastik oder Gummi. Den Formen und Materialien sind heute kaum noch Grenzen gesetzt und werden immer häufiger genutzt um sich von der Masse abzusetzen.

Ungewöhnliche Visitenkarten

Qualität der Visitenkarte:

Der Grundsatz ist immer: Eine Visitenkarte kann günstig sein, darf aber niemals billig aussehen, schließlich ist die Visitenkarte das Aushängeschild einer Firma. Bilder müssen scharf und nicht verpixelt sein und das Papier darf nicht zu dünn sein, sondern stärker. Sicherlich sind die o.g. 400g/m ² nicht notwendig aber weniger als 300g//m ² sollte sie auf keinen Fall verwenden, außer man beabsichtigt damit eine Unternehmensphilosophie/Message zu vermitteln.

Farben & Schrift der Visitenkarte:

Teil der Farbfamilie Rot

Bei einer Visitenkarte stehen die Kontaktdaten des Geschäftspartners im Vordergrund, demzufolge sollte man von vielen verschieden Farben & Schriftarten Abstand nehmen. Das Farb- und Schriftbild muss auf das Firmenimage abgestimmt sein. Oft ergeben sich diese Zusammenhänge von ganz allein, aus dem Gefühl heraus. Ein Finanzberater hat wohl kaum eine Visitenkarte mit vielen verschiedenen Pink- und Grüntönen. Habe ich aber, im Gegensatz dazu, einen neumodischen Blumenladen und die Farben richtig arrangiert, kann man das Geschäft so durchaus  geschmackvoll präsentieren, ohne ein Symbol wie eine Blume zu verwenden.

Wichtige Elemente sind  ebenfalls die Hintergrundfarbe oder/und die farblichen Elemente auf der Visitenkarte, welche unbedingt aufeinander abgestimmt werden müssen. Dazu kann man verschiedene Methoden verwenden. Man kann dazu die Farben innerhalb einer Farbfamilie (wirkt oft sehr harmonisch) oder Kontrastfarben (wirkt sehr modern/fortschrittlich) miteinander kombinieren. Nicht zu vergessen sind Visitenkarten mit farblich gestalteten Elementen in Kombination mit dem klassischem Schwarz oder Weiß als Schrift- oder Hintergrundfarbe.

Egal welchen Hintergrund oder welches Bild man wählt, der Kontrast sollte zwischen diesen und dem Schriftbild sehr hoch sein. Dadurch und durch den richtig gewählten Abstand (Siehe Artikel Gesetz der Nähe) erreicht man eine gute Lesbarkeit der wichtigen Kontaktdaten.

Informationen auf der Visitenkarte:

Eine Visitenkarte sollte immer das Logo, den Firmennamen, Ihr Geschäftsfeld und alle Kontaktdaten inkl. Website und E-Mail Adresse beinhalten. Wenn die Visitenkarte danach noch nicht zu überfüllt ist oder auch die Rückseite bedruckt wird, kann man hier noch einen kurzen Slogan oder die Unternehmensinhalte unterbringen. Dabei aber auch immer darauf achten: weniger ist manchmal mehr!

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