YouTube ist 15 Jahre alt geworden, also quasi mitten in der Pubertät. Wobei: In der Onlinewelt ist die beliebte Videoplattform schon ein Dinosaurier. Vom ersten Video „Me at the zoo“ von einem der YouTube Gründer, Jawed Karim, bis zu den heutigen fast hollywoodreifen Filmchen war es ein langer Weg. Für uns als Online Marketing Spezialisten ist YouTube vor allem interessant als Werbekanal. Und da ist ja mittlerweile so einiges möglich. Zum YouTube Jubiläum wollen wir euch deshalb mit 15 YouTube Ads Tipps beschenken:
Tipp 1: Richtige Ziele definieren
Keine Video Kampagnen ist erfolgreich ohne ein vordefiniertes Ziel. Ob Aufmerksamkeit, Verkäufe oder Lead-Generierung – Erst wenn ihr dieses Ziel bestimmt habt, kann es weiter mit Tipp 2 und der Kampagnenplanung gehen.
Tipp 2: Die richtigen KPIs bestimmen
Woran macht ihr den Erfolg eurer Kampagne fest? Wie wollt ihr zum Beispiel eine erhöhte Aufmerksamkeit messen? Auch diese KPIs solltet ihr vorab definieren, um schlussendlich die Videokampagne bewerten zu können. Gängige KPIs sind zum Beispiel: Impressionen, Views, Cost per Mille (CPM), Cost per View, View through Rate, Conversions, Klicks usw.
Tipp 3: Die richtige Zielgruppe ansteuern
Im Idealfall reicht Zeit und Budget für einen gut gemachten Test aus, DENN bei den Zielgruppen könnt ihr euch so richtig austoben. Neben den vordefinierten Themen oder demografischen Merkmalen gibt es noch viele weitere Möglichkeiten: Gute Erfahrungen machen wir beispielsweise mit den Benutzerdefinierten Zielgruppen (Interessen & Kaufbereitschaft), weil ihr ganz „frei“ eure Zielgruppe damit bestimmen könnt.
Tipp 4: Placements auswählen
Ihr wollt bestimmen, bei/in welchen Videos eure Videoanzeige ausgespielt werden soll? Neben Kanälen könnt ihr auch direkt bestimmte Videos auswählen oder auch Webseiten und Apps. Dort wird die Videoanzeige platziert, wenn ein YouTube Video integriert wurde. Voraussetzung: Ihr müsst in den Einstellungen natürlich die Videopartner im Displaynetzwerk zulassen.
Tipp 5: Nicht verwechseln: YouTube Videoanzeigen vs. YouTube-Displayanzeigen
Um Werbung bei YouTube zu schalten, braucht es nicht unbedingt eine extra Videokampagne. In einer klassischen Displaykampagne ist YouTube als gängiges Placement einfach schon mit dabei. Der Unterschied: Wenn ihr Anzeigen über eine Displaykampagne bei YouTube schaltet, werden diese im unteren Bereich des Videos oder drumherum angezeigt, dabei ist es egal, ob es Text-, Bild- oder responsive Anzeigen sind.
Die Viedeoanzeige, die beispielsweise direkt vor einem anderen Video geschaltet wird, wird nicht über eine Displaykampagne erstellt, sondern über eine Videokampagne.
Tipp 6: YouTube Videos in Displayanzeigen verwenden
Jetzt wird es noch komplizierter 😉, denn es lassen sich schon auch YouTube-Videos über Displaykampagnen bewerben ABER nur als Teil einer responsiven Displayanzeige. Diese Display-Videoanzeige wird dann auch nur auf externen Webseiten oder in Apps angezeigt, nicht jedoch auf YouTube. Diese Videos müssen auf YouTube vorher hochgeladen worden sein.
Tipp 7: Anzeigensequenzen testen
Kombiniert unterschiedliche Anzeigenformate in einer Anzeigensequenz. Vor allem, wenn das Ziel Aufmerksamkeit heißt. Nutzer*innen sehen dann nicht nur eine Videoanzeige von euch, sondern im nächsten Video gleich noch eine. Hier geht es zu einem How To.
Tipp 8: Videokampagne stetig optimieren
Einmal aufgesetzt und nun läuft die Kampagne? Glückwunsch! Damit ist es jedoch nicht getan. Wie auch bei anderen Google Ads Kampagnen, ist hier eine stetige Kontrolle und Optimierung gefragt. Mehr dazu, könnt ihr in unserem Blog nachlesen.
Tipp 9: Das richtige Anzeigenformat auswählen
Bumper Ads, In-Stream, ob nun überspringbar oder nicht, Discovery- oder Outstream-Ads – wer sieht denn da noch durch? Verschafft euch hier einen guten Überblick. Wichtig: Immer das Ziel (Tipp 1) vor Augen haben, dann fällt die Auswahl auch nicht so schwer. 😉
Tipp 10: Hohes Budget = Andere Anzeigenformate möglich
Habt ihr das Glück, ein hohes Budget einsetzen zu dürfen, dann könnt ihr Anzeigenformate auswählen, die es nicht im Google Ads Konto zur Auswahl gibt. Das ist zum Beispiel die Masthead-Anzeige, die für einen ganzen Tag gebucht wird oder aber ihr wollt eure Anzeigen direkt in den Videos bekannter YouTuber schalten. Dann führt der Weg nur dirket über euren Google Ansprechpartner oder eure Agentur. Die Kosten belaufen sich hier auf einen hohen 4-stelligen Betrag.
Tipp 11: Bumper Machine nutzen
Macht es euch bei der Anzeigenerstellung nicht unnötig schwer. Nutzt Googles Bumper Machine und schneidet in wenigen Augenblicken eure eigene, kleine Bumper Ad zurecht.
Tipp 12: Frequency Capping
Was wir nicht wollen, ist Creative Fatigue – Was das ist? Frei übersetzt: Anzeigenmüdigkeit. In den Kampagneneinstellungen könnt ihr bestimmen, wie oft die Nutzer*innen eure Videoanzeigen sehen sollen.
Tipp 13: Spannungsbogen beachten
Eine Videoanzeige sollte nicht dem klassischen Spannungsbogen folgen, sondern direkt am Anfang mit einem starken Einstieg punkten. Gerade bei überspringbaren Ads ist das umso wichtiger. Die Nutzer*innen sollen ja so viel wie möglich von der Videoanzeige und der Marke/dem Unternehmen sehen.
Tipp 14: Ton nicht vergessen
Tipp 11 funktioniert in den meisten Fällen nämlich nur mit einer Knaller-Musik. YouTube ist DIE Plattform, auf der Videos nicht nur gesehen (wie zum Beispiel oft bei Facebook oder Instagram), sondern auch gehört werden.
Tipp 15: Mobile First
Optimiert eure Videoanzeige für die mobile Ansicht. Sehen Nutzer*innen eure Anzeige beispielsweise auf dem Smartphone, so ist es wichtig, dass Schriftgrößen und der Bildausschnitt dafür angepasst sind.
Anastasia
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