Bei der Schaltung von Textanzeigen oder Bannern im GDN stehen Werbetreibenden verschiedene Optionen der Ausrichtung zur Verfügung: Keywords, Themen, Placements oder auch demografische Angaben. Neben einer zielgerichteten Ausrichtung sind aber auch Ausschlüsse von besonderer Bedeutung, denn Sie verhindern, dass die Anzeigen auf ungeliebten (automatischen) Placements erscheinen oder einen unpassenden Zielgruppe ausgespielt werden.
Welche Möglichkeiten der Ausschlüsse gibt es im GDN?
Zu allererst sollte man zwischen Ausschlüssen auf Kampagnenebene und Anzeigengruppenebene unterscheiden. Hierbei sind die Möglichkeiten nahezu identisch. Einzig die neue Option für Website-Kategorien kann lediglich auch eine ganze Kampagne angewendet werden.
Für Kampagne und Anzeigengruppen können gleichermaßen von folgenden Ausschlüsse vorgenommen werden:
– Keywords und Listen für Display-Netzwerk
– Placements
– Themen
– Interessen und Remarketing
– Geschlecht
– Alter
Option für Website-Kategorien
Für Kampagnen im GDN können einzelne Themengebiete, um die sich Webseiten drehen, ausgeschlossen werden. Als Standardoption ist allein die Kategorie „Glücksspiel“ ausgeschlossen. Ein Klick auf den Button +OPTIONEN zeigt aber die Vielfalt der Auswahlmöglichkeiten. Unterteilt sind diese in die Bereiche:
– Problematische Inhalte
– Art der Platzierung
– Test
– Videoinhalten/Bewertungen
– Anzeigenplatzierung
Per einfachen Drop-Down können die Optionen aktiviert oder ausgeschlossen werden. Zum Schmunzeln ist der Hinweis von Google „Ausschlüsse nach Thema und Seitentyp werden nach bestem Wissen vorgenommen. Wir können jedoch nicht garantieren, dass alle entsprechenden Webseiten ausgeschlossen werden.“
Je nach Kampagnen-Ziel können und sollten hier einige Optionen ausgeschlossen werden. So sind problematische Inhalte, wie Tod, Verbrechen oder auch Obszönitäten, vermutlich in den meisten Fällen der Anzeigenschaltung auf automatischen Placements unerwünscht. Auch kann man entscheiden, ob die eigenen Anzeigen fortan auf Placements, wie Foren oder sozialen Netzwerken, oder in Verbindung mit Videos angezeigt werden sollen. Interessant ist auch die Option „Below the fold“. Schließt man diese Option aus, wird sichergestellt, dass das Banner oder die Anzeige ohne Scrollen zu sehen sind und so natürlich insgesamt besser wahrgenommen werden.
Durch diese Optionen lässt sich die Anzeigenschaltung ab sofort besser aussteuern. Eine goldene Regel gibt es natürlich nicht. Die Ausschlüsse hängen hier ganz klar von der Zielgruppe der Kampagne und vor allem dem Unternehmen, das die Werbung schaltet, ab.
Sabrina
Neueste Artikel von Sabrina (alle ansehen)
- Responsive Videoanzeigen in YouTube-Kampagnen - 19. August 2021
- Microsoft Ads Zielgruppenanzeigen erstellen - 8. Juli 2021
- Standorterweiterung in Google Ads einrichten - 10. Juni 2021
Ähnliche Artikel:
- Google AdWords: Liste mit ausgeschlossenen Placements Durch verschiedene Neuerungen der letzten Zeit wird die Handhabung von...
- Ausrichtung von Google AdWords Anzeigen im Display-Netzwerk: Ausgewählte Placements (Teil 2) Die Reihe geht weiter… Den ersten Teil: Ausrichtung von Google...
- Zielgruppen Targeting im Google Display Netzwerk Google Display Netzwerk: Die richtige Zielgruppe via Targeting erreichen Der...
- Negative Keyword Optionen im Google Adwords Konto nutzen Negative Keywords werden bei der Optimierung von Google Adwords Konten...
- Ausrichtung von Google AdWords Anzeigen im Display-Netzwerk: Themen (Teil 3) Google AdWords bietet zur Ausrichtung von Display-Kampagnen die Möglichkeit spezielle...