Man macht ein tolles Foto, bearbeitet es vielleicht ein wenig, lädt es auf Instagram hoch – und ärgert sich, dass es unscharf dargestellt wird. Dieses Phänomen kennen viele. Doch es tritt nicht willkürlich auf. Was kann ich also tun, um zu vermeiden, dass meine Fotos auf Instagram unscharf abgebildet werden?
GOOD TO KNOW
Bevor wir uns den Spezifika der beiden Instagram Bildformate widmen, gibt es einige Tipps, die grundsätzlich beim Einsatz von Bildern für Social Media Kanäle zu beachten sind:
- Qualitätsverlust durch Datenübertragung: Wer Fotos beispielsweise von einem anderen mobilen Endgerät oder dem Desktop für den Upload auf das eigene Smartphone überträgt, sollte dafür keinesfalls What’s App, den Facebook Messenger oder andere vergleichbare Tools nutzen. Diese komprimieren die Bilder, um die Bildübertragung zu beschleunigen. Stattdessen können sie als Anhang in einer E-Mail oder durch Cloud-Lösungen übertragen werden.
- Filter über Filter: Instagrams großer Pool an bekannten und beliebten Filtern (hallo, Valencia) hat eine wahre Filter-Schlacht ausgelöst. Manch ein Nutzer nutzt bereits die Kamera-eigenen Filter während der Aufnahme und legt danach noch einen Instagram Filter drüber. Dies hinterlässt Spuren. Wer sicherstellen möchte, dass dies nicht passiert, sollte sein Bild vor dem Upload bearbeiten. Dafür gibt es viele unterschiedliche Apps. Besonders beliebt im Klickkomplizen-Büro sind VSCO und Snapseed.
INSTAGRAM STORIES
Abgesehen von den bereits genannten Punkten, können unscharfe Bilder in den Instagram Stories noch einen anderen Ursprung haben. Der Einsatz von GIF-Stickern führt oft zu einem starken Qualitätsverlust des ursprünglichen Bildes. Man sollte sich davon nicht grundsätzlich abschrecken lassen, denn wir alle schätzen doch vor allem die humorvolle Note, die sie vielen Bildern geben. Jedoch sollte man sich der Gefahr des Qualitätsverlustes bewusst sein und daher gerade beim Einsatz von Grafiken eher auf die GIF-Sticker verzichten, um keine Unschärfe zu riskieren.
INSTAGRAM FEED
Wer denkt, die sehr gut aufgelösten Fotos der eigenen Spiegelreflexkamera sollten doch auch Instagram auch besonders scharf dargestellt werden, liegt einem Trugschluss auf. Gerade diese Bilder wirken im Feed und auf der eigenen Profilseite etwas grisselig und unscharf. Laut Instagram beträgt die perfekte Bildbreite 1080 Pixel. Bei größeren Formaten behält sich Instagram vor, diese herunter zu skalieren – und hier entsteht der Qualitätsverlust. Viele Fotografen schwören jedoch weiterhin auf ein Format von 1200 x 1200 Pixel. Wir haben bisher mit beiden Formaten keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Wie kann ich meine Bilder, insbesondere wenn ich diese zuvor am Desktop bearbeite, in das richtige Format bringen? Keine Sorge, Photoshop-Kenntnisse sind nicht notwendig, denn es gibt auch andere noch dazu kostenfreie Tools, die den Zuschnitt ermöglichen. So zum Beispiel Canva, Easil und Desygner.
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