Das Kampagnenziel ist festgelegt, die Zielgruppe bestimmt und die Videos zu hübschen Anzeigen gestaltet. Nun geht es endlich los mit der YouTube Videokampagne. Doch wie können die Kampagnen im Nachhinein noch weiter optimiert werden? Ein paar Tipps haben wir hier für euch zusammengefasst.
Kampagnen-Ziel richtig definieren
Auch wenn eine YouTube Kampagne ein klassische Display-Kampagne ist, bei der harte Conversions in der Regel seltener gezählt werden als bei einer Suchkampagne, kann es sinnvoll sein, die Gebotsstrategie „Mehr Conversions“ zu verwenden. ACHTUNG: Diese Einstellung lässt sich im Nachgang nicht ändern, es muss also eine neue Kampagne angelegt werden. In einem unserer Tests haben wir damit 6 mal so viele Conversions gezählt, als mit der Einstellung „Benutzerdefinierte Videokampagne“.
Auf der Google Support Seite gibt es übrigens einen sehr hilfreichen Artikel mit einem Überblick über alle Zielvorhaben von Kampagnentypen.
Zielgruppen in Anzeigengruppen differenzieren
Ob Interessen, Placements, Remarketing-Listen oder Demografie usw. – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, seine Zielgruppe in einer YouTube Video-Kampagne zu definieren. Ist das Budget beispielsweise eher gering, solltet ihr überlegen, zunächst nur mit einer Remarketing-Anzeigengruppe zu starten. Gibt das Budget mehr her und die Zielstellung der Kampagne ist den Conversions vorangestellt, so könnt ihr euch beispielsweise mit Themen und Keywords austoben.
Ähnlich wie in den Suchkampagnen macht sich hier ebenfalls eine granulare Aufteilung gut. Denn ist die Ausrichtung zu eng eingestellt, weil ihr beispielsweise Placements mit Keywords und demografischen Angaben kombiniert, könnt ihr die Ergebnisse nicht wirklich gut vergleichen. Sinn macht es, direkt von Beginn an aufzuteilen und im Laufe der Optimierung nicht-funktionierende Anzeigengruppen zu pausieren. Zudem könnt ihr die gut funktionierenden Ausrichtungen ggf. in einer Anzeigengruppe miteinander kombinieren – aber: nicht mehr als zwei Ausrichtungsformate kombinieren UND auf eine ausreichende Größe der Zielgruppe achten.
Videoanzeigen optimieren
Zum einen ist es natürlich empfehlenswert, unterschiedliche Videoinhalte gegeneinander zu testen, zum anderen können aber auch kleinere Stellschrauben bewegt werden. Bei einer True-View for Action-Kampagne zum Beispiel könnt ihr unterschiedliche CTAs ausprobieren, bei einer In-Stream Ad zusätzlich auch der Companion-Banner.
Frequency Capping – Anzeigenauslieferung begrenzen
Schon mal den Begriff Creative Fatigue gehört? Er bedeutet so viel wie “Anzeigenmüdigkeit” und das wollen wir auf gar keinen Fall. Deshalb ist es notwendig, dass ihr bei einzelnen Kampagnen ein Frequency Capping einrichtet.
Auch bei YouTube Kampagnen gibt es zahlreich Möglichkeiten, die Kampagne zu optimieren. Grundlegend gilt zunächst: testen, testen, testen. Dann die Zahlen auswerten (vordefinierte KPIs) und entsprechende Handlungen ableiten und umsetzen. Nicht vergessen: So viel wir auch im Hintergrund einstellen können, (Kampagne, Anzeigengruppe usw.) ist und bleibt es eine Video-Kampagne, die mit dem jeweiligen Videoinhalt steht und fällt. Diese Art der Optimierung ist zwar zeit- und kostenintensiver, hat aber auch die größte Hebelwirkung.
Anastasia
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