Benchmarking-Berichte aus Google Analytics

Viele Unternehmen bespielen zahlreiche Online-Kanäle und, ja, sie messen Ihren Erfolg, aber wie sieht es denn im Vergleich mit anderen Unternehmen der Branche aus. Wie viel ist der eigene Erfolg Wert, wenn die Anderen noch erfolgreicher sind? Um die eigene Konkurrenzfähigkeit besser einschätzen zu können, sind Benchmarking-Daten ideal. Ein Benchmark, also der Maßstab, legt die Messlatte an und lässt erkennen, wo das Potenzial noch nicht vollends ausgeschöpft wird und wo man selbst gegebenenfalls besser als die Konkurrenten aufgestellt ist.

Einen einfachen Zugriff auf eben solche Daten ermöglicht Google Analytics mit Hilfe der Benchmarking-Berichte. Es folgt eine kurze Anleitung, wie man auf die Berichte zugreifen und wie man diese analysieren kann.

Schritt 1: Navigation in Google Analytics

Ist man einmal bei Google Analytics eingeloggt, findet man die Benchmaking-Berichte unter dem Menü-Punkt Zielgruppe > Benchmarking. Dort stehen verschiedene Analyse-Möglichkeiten zur Verfügung – will man die bespielten Kanäle, die Standorte, an welchen man vertreten ist, oder die Geräte, auf welchen man erscheint, analysieren.

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Schritt 2: Einordnung des Unternehmens

Damit die richtigen Benchmaking-Werte zum Tragen kommen, gilt es, das eigene Unternehmen in eine passende, der vorgeschlagenen, (1.600!) Branchen einzuordnen (z.B. Marketing oder Shopping). Auch relevante Zielregionen und die Größe der täglichen Sitzung in Google Analytics helfen, die Daten so passgenau wie möglich zu gestalten.

Schritt 3: Analyse der Kanäle

Was Google Analytics einem nach einer entsprechenden Voreinstellung ausgibt, ist eine Gruppierung der Channels – also wie gelangen die Nutzer auf die eigene Webseite oder in den Shop:

Referral (über Verlinkungen)

Organic Search (über organische Suchergebnisse auf Google oder in anderen Suchmaschinen)

Social (über soziale Netzwerke, wie Facebook oder Instagram)

Direct (über die direkte Eingabe der URL in den Browser)

Paid Search (über bezahlte Suchanzeigen auf Google oder in anderen Suchmaschinen)

Email (über einen Newsletter)

Display (über Banner, welche auf verschiedenen Webseiten geschaltet werden)

Other

benchmarking_werte_google_analyticsDoch was verraten einem die Zahlen? Hier werden die eigenen Sitzungen, welche über die verschiedenen Kanäle akquiriert wurden, im Verhältnis zum Maßstab dargestellt. Man sieht, wie man in der organischen Auffindbarkeit im Vergleich zur Konkurrenz aufgestellt ist, aber auch, dass man sich beim Newsletter-Marketing noch so allerlei Potenzial entgehen lässt, da die eigenen Sitzungen deutlich unter denen der Konkurrenz liegen.

Neben der bloßen Zahl der Sitzungen, können zudem neue Sitzungen in %, neue Nutzer und das Verhalten auf der Seite (Seiten/Sitzung, Sitzungsdauer oder Absprungrate) analysiert werden. Und hierbei neutralisiert sich die ein oder andere positive Zahl bereits wieder. Denn geht es nicht nur darum, Sitzungen auf der Seite zu akquirieren, sondern die Nutzer auch lange auf der Seite zu halten, oder auf verschiedene Unterseiten zu führen.

Schritt 4: Standort und Geräte auswerten

Von woher kommen meine Besucher und von welchem Gerät aus besuchen Sie meine Webseite oder meinen Shop? Das verrät einem der klassische AdWords-Bericht allemal. Doch wie sieht es im Vergleich zur Konkurrenz aus. Antworten auf diese Frage findet man in den entsprechenden Benchmaking-Berichten.

Ob es tatsächlich verlässliche Benchmaking-Daten gibt, ist stark von der eigenen Branche und der Größe der Sitzungen abhängig. Aber eine Inspiration für das eigene Wirken in der Online-Welt sind die Berichte auf jeden Fall.

 

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Hallo! Hier schreibt Sandy von den Klickkomplizen. Seit über 15 Jahren bin ich im Bereich Online Marketing unterwegs und entdecke immer wieder Themen, die ich hier gern mit euch teile. Schreibt mir gern in den Kommentaren.

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