Allzu oft begegnen mir in der TV-Werbung oder auf Flyern Facebook Logos, die schon seit geraumer Zeit nicht mehr aktuell sind und so eigentlich nicht mehr verwendet werden sollten. Aber was ist erlaubt, und was nicht? Unter Facebooks Markenressourcen gibt es jede Menge Logos und Bilder, die heruntergeladen und in eigene Werbemittel o.ä. eingebunden werden können. Noch dazu eine übersichtliche Auflistung von Do‘s und Dont’s.
Logos und Profilbanner
Neben dem klassischen weißen F auf blauem Grund gibt es hier auch den Like-Button, den separaten Like-Daumen oder Profilbanner zum Download. Dafür müssen einfach der Grund angegeben werden, für welchen die entsprechende Datei benötigt wird und die Richtlinien akzeptiert werden.
Die Richtlinien führen für das jeweilige Logo oder Profilbanner aus, wie dieses dargestellt werden muss und in welcher Weise es nicht verfremdet werden darf. So gilt für das klassische F-Logo:
Erlaubt ist
- auf Fanseite, Gruppe, App oder Event hinweisen
- Facebook in die eigene Webseite einbinden
- die eigenen Produkte mit Facebook verknüpfen
- Facebook als Quelle angeben
Achtung: das Logo darf nicht ganz allein stehen, sondern muss zusammen mit einem Operator (z.B. „Jetzt Fan werden!“) oder gemeinsam mit anderen Social Media-Icons verwendet werden und direkt auf Facebook verlinken
Das F-Logo darf in keiner Weise im Design oder der Farbe verändert werden (wenn die Technik einen Druck in der korrekten Farbe nicht zulässt, ist weiß oder schwarz okay)
Auf hellem Hintergrund sollte die blaue Box verwendet werden, auf dunklen Hintergründen die weiße Box
Für die Verwendung in Filmen oder dem TV muss eine extra Genehmigung angefordert werden
Screenshots
Gerade für uns Blog-Betreiber ist es wichtig, Sachverhalte auf Facebook optisch darzustellen und so das Geschriebene zu untermalen. Dafür bieten sich unter den Markenressourcen verschiedene Downloads – ob ein Screenshot des Newsstreams oder des Facebook Messengers. Interessant hierbei ist die Simulation auf verschiedenen Geräten: Internet, normales Handy, iOS, Android, Android Tablet oder iPad.
Wer alles noch ein bisschen ausführlicher und ausformulierter benötigt, dem sei der Leitfaden zur Facebook-Identität ans Herz gelegt. Auf schlanken 71 Seiten gibt es noch einmal allerlei Beispiele zur korrekten und falschen Verwendung.
Über Facebook schreiben oder sprechen
Nicht nur die Darstellung des Logos ist entscheidend, auch wie Facebook in den Schreibe- oder Redefluss untergebracht wird. So soll Facebook immer groß geschrieben werden (außer in URLs) und darf im Fließtext nicht einfach durch ein Logo ersetzt oder größer, bunt o.ä. geschrieben werden. Pluralformen, abgewandelte Verben („facebooken“?!) oder Abkürzungen sind nicht erlaubt.
Zusätzliche Hinweise zur Verwendung (z.B. dass Facebook nicht so dargestellt werden darf, als dass es ein gewisses Projekt unterstützen würde) und vielen FAQs (z.B. Was unternimmt Facebook, wenn seine Markenzeichen missbraucht werden?) runden die Seite Markenressourcen ab. Keine Frage bleibt unbeantwortet. Nur die Erkenntnis bleibt, dass vermutlich kaum einer das befolgt, was Facebook hier vorgibt… und das nicht einmal mutwillig.
Sabrina
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