Lange haben wir darauf gewartet, nun sind sie endlich in den meisten Google Ads-Konten verfügbar – die Galerieanzeigen. Damit nähert sich Google in seiner Anzeigengestaltung an Facebook an, erinnern die Galerieanzeigen doch stark an eine Facebook Carousel Ad. 😊 Grund ist die Möglichkeit, dass sich zur klassischen Textanzeige nun auch allerlei Bilder hinzufügen lassen. Wir wollen euch zeigen, wie der neue Anzeigentyp erstellt wird.
Bilder first, Content second?
Google hat uns den neuen Trend bereits mit Formaten, wie den Showcase-Anzeigen, gewiesen. Bilder werden für Anzeigen immer wichtiger und können nun auch in der Suche immer mehr dazu eingesetzt werden, eine Werbebotschaft zu transportieren. So lassen sich Produkte oder auch Dienstleistungen visualisieren und überzeugen den Nutzer unter Umständen schon, bevor er die Webseite des Werbetreibenden überhaupt besucht.
Der neue Anzeigentyp kann, sofern im Konto bereits verfügbar, beim Erstellen einer neuen Anzeige ausgewählt werden.
Aufbau der Galerieanzeigen
Neben der finalen und einer angezeigten URL verfügt die Anzeige über maximal 3 Anzeigentitel mit je 30 Zeichen. Kombiniert werden diese mit 4 bis 8 Bildern, welche direkt bei der Anzeigenerstellung hochgeladen werden können.
Da die Bilder im Querformat erscheinen, sollten sie ein Format von 1,91:1 aufweisen, also im Idealfall die typische Facebook-Größe 1200x628px haben. Sind die Bilder einmal ausgewählt, kann pro Bild eine Kurzbeschreibung hinzugefügt werden:
- Eine „Werbezeile“ mit maximal 70 Zeichen
- Ein optionaler „Haftungsausschluss mit maximal 2500 Zeichen
Außerdem lässt sich die Reihenfolge der Bilder per Drag&Drop noch anpassen. Google selbst weist allerdings darauf hin, dass die Reihenfolge der Bilder in der Ausspielung variieren kann. Sicher funktioniert dies wie bei Facebook, dass die Bilder mit der besten Performance vorn angestellt werden.
Abrechnungsmodell der Galerieanzeigen
Googles neuer Anzeigentyp wird je nach Interaktion abgerechnet. Eine Interaktion kann der Klick auf die Webseite sein oder aber das „Wischen“ bis zum dritten Bild. Erfolgen beider Interaktionen muss jedoch nur einmal gezahlt werden.
Die Zukunft der Google Suche verspricht also bunter und bildlastiger zu werden. Gleichzeitig werden Anzeigen dadurch optisch vergrößert. Man darf also mutmaßen, dass insgesamt weniger Anzeigen eingeblendet werden und der Kampf um die begehrten Anzeigenplätze größer wird. Noch wurden uns keine Galerieanzeigen auf Google ausgespielt – aber dies ist sicher nur eine Frage der Zeit. Wir sind gespannt und werden für unsere Kunden fleißig testen.
Sabrina
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