Das Jahr neigt sich so langsam dem Ende entgegen und wenn wir einmal Revue passieren lassen, was sich bei Google Ads dieses Jahr so getan hat, fällt mir nicht viel ein – bis auf Performance Max Kampagnen und der Wegfall von ETAs.
Um nicht den tausendsten Rückblick zu schreiben, gibt es daher lieber eine kleine Tipps & Tricks Liste.
Google Ads Hack Nr.1
So simple und trotzdem kaum ausprobiert: Wer Abstand von responsiven Ads nehmen, bzw. einzelne Textbausteine testen möchte, kann sich Fake ETAs erstellen: Füttere einfach deine responsiven Ads mit nur 3 Anzeigentiteln und 2 Beschreibungen. Ja, die von Google ausgegebene Anzeigeneffektivität wird nicht begeistert sein, aber dieser würde ich eh nicht blind vertrauen. Anschließend noch die Anzeigenrotation anpassen und auf die ersten Erkenntnisse warten.
Google Ads Hack Nr. 2
Skripte, Skripte, Skripte… mittlerweile gibt es so gut wie für alles Skripte. Diese können eine deutliche Arbeitserleichterung darstellen und automatisiert bestimmte Faktoren prüfen, kommunizieren, etc.
Unsere Skript-Favoriten:
- Link-Checker (Gibt es 404 Seiten?)
- Bidding (Mit Bidding Skripten können Budgetgrenzwerte für Gebote eingestellt werden. Über Bid-Testing wird dafür gesorgt, dass die entsprechenden Skripte so lange Budgets anpassen, bis die effektivsten Budgets festgesetzt sind)
- Alerts (Treten Anomalien im Konto auf, welche durch zuvor festgelegte Grenzwerte definiert sind, gibt es eine autom. Benachrichtigung)
- Reports (autom. Reporting-Erstellung)
- Pausierung nach Budgetgrenze
Google Ads Hack Nr. 3
Performance Max Kampagnen sind für mich der Inbegriff einer kleinen Hassliebe. Irgendwie kommt man nicht mehr um sie herum, andererseits sind sie so verschlüsselt und unbeleuchtet. Da PMax Kampagnen leider keinerlei Insights geben, wo sie ausgespielt werden, zu welchen Suchbegriffen sie performen und und und, können andere Kampagnen – vor allem BRAND Kampagnen – schnell darunter leiden.
Abhilfe (für Brand-Kampagnen) kann dabei der Ausschluss von Brand Keywords in PMax Kampagnen schaffen. Diese können entweder über Skripte (Negative Keywords) oder den eigenen Google Ansprechpartner ausgeschlossen werden.
Google Ads Hack Nr. 4
Abgleich der Google Shopping Produktnamen und der tatsächlichen Suchbegriffe.
Oft sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht und so gibt es auch für ein und dasselbe Produkt oft unterschiedliche Bezeichnungen – gerade in verschiedenen Sprachräumen. Deswegen ergibt es immer Sinn, genau zu untersuchen, bei welchen Keywords Kunden konvertieren, um im Anschluss den Produktnamen ggf. danach anzupassen.
Google Ads Hack Nr. 5
Display Kampagnen können überall und nirgends ausgespielt werden – um neben dem Ausschluss ganzer Placements, Geräte oder Plattformen etwas feingliedriger zu werden, kann auch hier mit negativen Keywords gearbeitet werden. Ein Beispiel: Sie haben ein Produkt, welches auf YouTube gut performt. Allerdings erscheinen sie oft in Channels (z.B. Kinderlieder), die nicht passgenau sind. Schließe solche Themen als Inhalts-Keywords aus, um den kompletten Ausschluss von YouTube zu umgehen und gleichzeitig irrelevante Themen zu umgehen.
Google Ads Hack Nr. 6
Bilderweiterung – mit nur wenigen Klicks kannst du deinem Konto oder speziellen Kampagnen Bilderweiterungen hinzufügen, wodurch deine Anzeigen deutlich präsenter in der Suche erscheinen und sich auch schnell vom Konkurrenten abheben.
Google Ads Hack Nr. 7
Display Anzeigen leben von qualitativ hochwertigen Creatives – um die Erstellung von HTML5 Bannern und dynamische Ads zu erstellen, hat Google das Ad Creative Studio eingeführt. Hier gibt es unter anderem eine inspirierende Datenbank, es können mehrere Versionen einer Display- oder Videoanzeige erstellt werden und es enthält den Google Web Designer, welcher auch mittlerweile einige gute Templates bereithält.
Habt ihr noch weitere Hacks, die in unserer Auflistung fehlen? Dann schreibt uns gerne!
Weitere Google Ads Insights findest du in diesem Blog-Artikel.
Kerstin
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