Die neuen Google Shopping-Kampagnen sind nun schon eine Weile im AdWords-Konto verfügbar und Werbetreibende können ihre ersten Erfahrungen mit dem neuen Kampagnentyp sammeln. Noch ist unklar, wann Google von den Product Listing Ads (PLAs) komplett auf Shopping umstellt.
Bis dahin kann von beiden Formen Gebrauch gemacht werden. Für den Google-Nutzer gibt es keinerlei Unterschied in der Erscheinung. Es handelt sich in jedem Fall um Anzeigen mit Produktinformationen. Hierbei geht es einzig und allein um die Verwaltung der Anzeigen im AdWords-Konto.
Priorität der Kampagne
Die Priorität ist entscheidend, sollte es im Konto sowohl PLA- als auch Shopping-Kampagnen mit der gleichen Ausrichtung geben. Über die Kriterien Niedrig, Mittel, Hoch lässt sich einstellen, wie sich der Traffic zwischen beiden Kampagnen-Typen verteilt.
Inventarfilter
Hierrüber lässt sich bereits bei der Erstellung einer Kampagne festlegen, welche Produkte aus dem Produkt-Feed überhaupt für die Shopping-Kampagne in Betracht kommen. Kein Inventarfilter bedeutet, dass alle Produkte verwendet werden. Ansonsten lassen sich Inventarfilter nach verschiedenen Kriterien einstellen, z.B. Marke, Produkttyp oder ID.
Produkte
Unter dem Tab Produkte werden alle Produkte, die dem eingestellten Inventarfilter entsprechen, angezeigt. Dank individueller Spalten werden Informationen, wie ID, Titel, Marke, Preis, Zustand oder Produkttypen direkt sichtbar. Je nach Inventarfilter kann diese Ansicht trotzdem schnell unübersichtlich werden. Herr der Lage wird man aber über Filter, die die Produkte noch einmal filtern.
Produktgruppen
Unter Produktgruppen kann eine Hierarchie erstellt werden, die den eigentlichen Inventarfilter in weitere Ebenen aufdröselt. So lassen sich verschiedene Spezifikationen miteinander kombinieren und mit individuellen Geboten versehen.
Ein Beispiel: Hat man als Inventarfilter alle Produkte des Produkttyps Schmuck ausgewählt, so lassen sich auf der 1. Ebene nun verschiedene Marken hinzufügen. Jede Marke kann nun auf einer 2. Ebene z.B. die verschiedenen Zustände hinzugefügt werden, um zum Beispiel neue und gebrauchte Esprit-Ketten separat zu bewerben. Auch eine 3. oder 4. Ebene wäre möglich. Fraglich ist, ob so viele Spezifika überhaupt miteinander kombiniert werden könne.
Benchmark-Daten
Endlich lassen die Shopping-Kampagnen einen Vergleich mit der Konkurrenz für ähnliche Produkte zu. Über die Benchmark Klickrate und den Benchmark max. CPC lässt sich die Leistung der eigenen Anzeigen besser einschätzen. Über einen Abgleich mit dem tatsächlichen durchschnittlichen CPC und der CTR kann eingeschätzt werden, ob die eigenen Produktanzeigen oder Gebote ggf. optimiert werden müssen.
Dimensionen
Unter Dimensionen lassen sich verschiedene Ergebnisse der Shopping-Kampagnen „auswerten“. So kann darüber ein Einblick in die tieferen Strukturen der Kampagne erlangt werden. So z.B. welche Produkte (bzw. Produkt-IDs) sich bei einer recht allgemeinen Ausrichtung am Ende tatsächlich verkauft haben oder welche Unterkategorie die meiste Nachfrage erhalten hat. Hierrüber lassen sich perfekte Rückschlüsse auf die Optimierung ziehen. Welche genau, das bestimmt die individuelle Struktur und Herangehensweise einer solchen Kampagne.
Sabrina
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