Die Landingpage ist ein zentrales Instrument innerhalb des Suchmaschinenmarketings. Kampagnen werden sorgfältig geplant, Keywords exakt definiert und Texte gewissenhaft formuliert. Doch das alles nützt wenig, wenn die Zielseite, auf die verwiesen wird, nicht zum Gesuchten passt. Im ersten Teil unsere Landingpage-Serie erklären wir kurz, was beachtet werden sollte. Im zweiten Teil haben wir eine Infografik mit allen relevanten Inhalten einer Landingpage für euch.
Zu den Grundlagen:
Was genau bestimmt den Erfolg einer Landingpage? Das L.I.F.T. – Modell (Landing Page Influence Function for Tests) von Widerfunnel beschreibt die Conversion-Optimierung in Form eines Flugzeuges. Das Wertversprechen (Value Proposition) ist das zentrale Element, also das Flugzeug. Mit ihm steht und fällt die Landingpage. Die folgenden Faktoren sind lediglich Einflussgrößen auf das Wertversprechen und bestimmen sozusagen wo die Reise hingeht. Die Größen Relevanz und Klarheit geben Auftrieb, wobei Bedenken (Anxiety) und Ablenkung (Distraction) das Gegenteil bewirken. Die Dringlichkeit (Urgency) wird hierbei als Antrieb des Flugzeugs dargestellt. Dem Nutzer sollte also das Gefühl vermittelt werden, schnell handeln zu müssen und mit der Webseite zu interagieren. Ist dies nicht gegeben, bleibt dem Nutzer Zeit, die Angebote mit denen der Konkurrenz zu vergleichen oder er verlässt die Seite gänzlich.
Passt die Zielseite zum Gesuchten?
Die Landingpage ist die Website, auf der der Nutzter landet, wenn er beispielsweise auf eine Adwords-Anzeige klickt. Meistens verlangt sie eine bestimmte Handlung des Nutzers, zum Beispiel Kauf eines Produktes oder Buchung einer Reise. Eine Landingpage sollte demnach genau die Inhalte bereithalten, die in der Anzeige versprochen werden. Die Verlinkung der Startseite ist also ungünstig, wenn in der Anzeige von einem speziellen Angebot die Rede ist. Im schlimmsten Fall verlässt der Besucher umgehend die Webseite, weil er eben nicht genau das serviert bekommt, was er gesucht hat bzw. worauf die Anzeige neugierig gemacht hat.Dieses Beispiel zeigt, dass das Gesuchte nicht direkt auf der Landingpage zu finden ist, obwohl doch in der Anzeige das Produkt direkt benannt wird. Positiv hingegen ist die prominente Platzierung der Bestell-Hotline und des Gütesiegels. Mehr dazu im Folgenden.
Schafft die Landingpage Vertrauen?
Hier zählt der erste Eindruck. Ein professionelles Design, saubere Rechtschreibung und seriöse Formulierungen tragen dazu bei, dass der Nutzer an anfänglichem Misstrauen verliert. Bei Online-Shops können außerdem Kundenbewertungen eingeblendet oder Gütesiegel prominent platziert werden. Eine Service-Hotline vermittelt außerdem den Nutzern das Gefühl von Sicherheit.
Gestaltung der Zielseite
Die Landingpage sollte alle relevanten Informationen in übersichtlicher Form für den Nutzer beinhalten. Bilder und Texte müssen miteinander harmonieren. Der Nutzer muss sich schnell zurechtfinden und in kurzer Zeit sein Anliegen bearbeiten können. Ein Formular sollte auch deshalb nicht zu viele Details abfragen. Sind mehrere Schritte erforderlich, sollte das auch beispielsweise mit den Worten „Nur 3 Schritte zu XY“ kommuniziert werden.
Hier kann man sehen, dass die Landingpage ihr Versprechen hält. Die Inhalte stimmen überein. Desweiteren werden Gütesiegel und Bestell-Hotline angezeigt. Die Eingabemaske ist zudem verständlich, übersichtlich und vor allem knapp im Umfang.
Anastasia
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