Ob man nur mal schnell wissen will, welcher Supermarkt in der Nähe noch geöffnet ist, neue Klamotten shoppt oder den nächsten Urlaub bucht: Google ist häufig der erste Ansprechpartner.
Gerade bei größeren Anschaffungen nutzen die Käufer*innen verschiedene Kanäle für ihre Recherche und springen gerne zwischen ihnen hin und her. Google spielt als Suchmaschine hierbei natürlich eine große Rolle, aber auch durch die Nutzung von anderen Google Diensten wie Gmail oder YouTube können die User*innen im Kaufprozess jederzeit angesprochen werden. Und genau hier kommen die Discovery Ads ins Spiel. Sie werden nämlich unter anderem bei Gmail, YouTube und im Discovery Feed ausgespielt.
Discovery Ads sind responsive Anzeigen, bei denen die Elemente Anzeigentitel, Beschreibung, Bild und Logo mehrfach hinterlegt und damit in unterschiedlichen Kombinationen ausgespielt werden können. Einen ausführlichen Artikel zu Discovery Ads findet ihr hier.
Was ist neu?
Video-Ads
Bei den Discovery Ads hatte man bisher die Auswahl zwischen Carousel, Lead-Formularen und Anzeigen im Hochformat. Zukünftig soll diese Auswahl um Video Ads ergänzt werden. Diese sollen möglichst fließend in den Content eingebaut werden, sodass sie den Nutzer*innen nicht negativ auffallen, sondern einen Mehrwert bieten und ihre Erfahrung bereichern. Die Video-Ads befinden sich allerdings noch im Test.
Produktbilder und Preise in Discovery Ads
Darüber hinaus soll es Elemente geben, die Storytelling ermöglichen. Dafür fokussiert sich Google auf neue Bildoptionen und weniger Text. Außerdem soll es möglich sein, Preise & Produktbilder in die Ads zu integrieren. Um diese Neuerungen auch sichtbar zu machen, will Google auch die Suche in den Tabs „Soziale Netzwerke“ und „Werbung“ bei Gmail überarbeiten und interaktiver gestalten. Besonders die Option, die Carousel Ads mit den Produktbildern und Preise zu verbinden, ist eine interessante Kombination und bietet viele Möglichkeiten die Zielgruppe anzusprechen.
Erstellen von Discovery Creatives und Kampagnen
Des Weiteren wurde der Ablauf zum Erstellen von Discovery Ads überarbeitet: Während der Anzeigenerstellung werden nun Tipps zu den Seitenverhältnissen oder den Überschriften gegeben. Zudem können jetzt Textüberlagerungen über Bilder hinzugefügt werden, wodurch die Call-to-Actions noch eindeutiger werden. Wie wir es schon von anderen Anzeigenformaten kennen, werden hier jetzt die Anzeigeneffektivität und der Optimierungsfaktor angezeigt.
Mehr Insights
Über die „Statistiken“-Seite von Google ist es nun möglich zu analysieren, welches Zielgruppensegment das meiste Engagement für die eignen Ads liefert. Zusätzlich gibt es auch einen Asset-Bericht, wo analysiert werden kann, welche Nutzer:innen für das Unternehmen relevant sind und unter der Option „Optimierte Ausrichtung“ ist dann auch eine gezieltere Ansprache der identifizierten Nutzer*innen möglich. In Zielgruppenlisten können diese Erkenntnisse festgehalten und kampagnenübergreifend verwendet werden.
Die Neuerungen bieten alle spannende Möglichkeiten, seine Zielgruppe besser und noch spezifischer anzusprechen. Besonders gespannt sind wir auf die Video-Ads und freuen uns drauf, sie selbst einmal auszuprobieren.
Lea
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