Bald ist es so weit: die Neuauflage des Klickis-Newsletters liegt in den Startlöchern und wird bald auch in dein Postfach flattern – wenn du dich angemeldet hast. Ansonsten kannst du dies hier tun. In diesem Artikel gebe ich schon mal einen kleinen Vorgeschmack, was dich inhaltlich erwarten wird und werde auf fünf Tipps zur Erstellung einer Facebook-Kampagne eingehen.
Die Basics – was wir auf jeden Fall wissen müssen
Im Rahmen der Erstellung einer Facebook-Kampagne gilt es immer, sehr eng mit dem/der Kund*in wichtige Punkte abzustimmen. Dabei arbeiten wir oft lehrbuchmäßig den Katalog der Parameter ab, die wir wiederum im Werbeanzeigenmanager – sozusagen dem Agentur-Backend von Facebook – einstellen. Dazu gehören u.a. folgende Punkte:
- Welches Ziel hat die Kampagne? Sollen bestimmte Kennzahlen (KPIs) erreicht werden?
- Welches Creative verwenden wir, wie soll die Anzeige aussehen? Bekommen wir die Grafik geliefert oder sollen wir sie selbst produzieren, was gibt es zu beachten, z.B. Corporate Design?
- Wer soll erreicht werden? Hier wird eine Zielgruppenanalyse gemacht und geschaut, ob es sich um eine Core-, Custom-, oder gar Lookalike-Audience handelt (die dann ggf. noch erstellt werden muss). Mehr zu den Audiences gibt es hier und hier.
- Placements: wo soll die Anzeige gezeigt werden und wie oft soll/ darf sie ein/e Nutzer*in sehen (Frequenz?), Geräte? Hier gab es ebenfalls schon einen Artikel dazu.
Dies sind Punkte, die immer abgearbeitet werden müssen. Natürlich muss im Vorfeld auch ein Budget abgestimmt werden und dieses kann schon helfen, um grundlegende Einstellungen anzupassen und ggf. enger zu targetieren; evtl. kann hier auch etwas an der Laufzeit angepasst werden und mithilfe des Targetings via der Facebook-Daten kann man (im Falle einer Core-Audience) schauen, wie viele Personen erreicht werden können.
Zudem kann man sich auch über die verschiedenen Kennzahlen unterhalten, jedoch wünscht dies nicht jede*r Kund*in oder weiß zu wenig Bescheid, sodass der Wunsch (und auch das Vertrauen!) gegenüber der Agentur besteht, selbständig zu schauen, ob eine Kampagne „gut oder schlecht“ läuft. Nichtsdestotrotz geben manchmal KPIs wie der CPC, der Klickpreis also, schon einen Eindruck, auch wenn man sich nicht besonders gut auskennt.
Es gibt noch viel mehr Einstellungen, die sich aber oft einerseits für uns aus dem Briefing zur Kampagne selbst ergeben oder andererseits bestimmte Ziele, Gebotsstrategien oder Kampagneneinstellungen nicht mit allem kombinierbar sind und innerhalb des Anzeigenmanagers zu Einschränkungen führen.
Quick Tipps oder auch: mal kurzes Denken “out of the box”
Wir wollen euch noch fünf heiße Tipps mit auf den Weg geben, die man vielleicht nicht immer sofort bedenkt oder manchmal durch den Tunnelblick oder Zeitdruck verloren gehen:
- Die 20%-Regel: es darf bzw. sollte maximal 20% (lieber viel weniger) Text auf den Grafiken oder Videos sein, die verwendet werden: bedenkt das lieber gleich bei der Erstellung und nutzt dieses Tool, um den Bildtext zu prüfen.
- Die Motiv-Auswahl: zeigt das Motiv der Grafiken doch mal einem/r Kolleg*in, der/die überhaupt nichts mit dem Projekt zu tun hat und fragt ab, ob überhaupt verstanden wird, worum es geht. Dabei kommt es gern immer mal zu witzigen Annahmen und ihr werdet schnell merken, ob ihr vielleicht zu sehr im Thema steckt und anderweitig Motive braucht, um das Thema an den Mann oder die Frau zu bringen 😊
- Es muss ja nicht immer gleich eine ganze Kampagne sein: man kann ganz easy auch im Nachgang einen organischen Post eures Feeds pushen, d.h. “Geld drauflegen”, wenn der Post besonders gut lief und bspw. für viel Interaktion gesorgt hat! Auch das kann eine geeignete Maßnahme sein, wenn das Budget nicht ganz so groß ist.
- Ihr habt kein Instagram Profil und wollt aber dennoch diesen Kanal werblich nutzen? Kein Problem, denn da Facebook und Instagram verknüpft sind, kann Instagram auch einfach als Platzierung eurer Anzeige gewählt werden, ohne dort ein Profil zu haben und die Werbeanzeige kann dann auf eure Fanpage auf Facebook verlinken!
- Tracking und Einbau des Facebook-Pixels: okay, mit technischem Kram will ich hier eigentlich gar nicht anfangen … nur soviel, wir und Facebook können euch helfen, im Nachgang zu ermitteln, wo eure Kund*innen herkamen, bzw. wenn bei einer Multi-Channel Kampagne die Frage im Raum steht, durch welchen Kanal die meisten Kund*innen abgeschlossen haben. Ein Tracking-Parameter setzt exakt hier an, um genau dies herauszufinden (und um Argument zu sammeln, warum Social Media Marketing ein wertvolles Tool für euch ist!)
Das war in Short abgerissen, was wir in der täglichen Arbeit bei einer Kampagnenerstellung beachten müssen. Wenn ihr mehr Fragen habt: eure Klickis sind für euch da! Und wenn ihr Lust habt, dieses Thema einmal grafisch aufgearbeitet in einem Fact Sheet bspw. zum Ausdrucken an die Wand zu pinnen, dann: stay tuned für den nächsten Newsletter! Anmelden nicht vergessen!
Vivien
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