Seit einer Weile findet man über den Anzeigen, die auf Google oder entsprechenden Partner-Seiten geschaltet werden eine kleine Frage – „Warum diese Anzeige?“. Aber was erwartet den User nach dem Klick darauf und welche Vor- und Nachteile hat diese Transparenz des Suchmaschinenriesens?
Häufig stellen wir fest, dass die Begriffe Google AdWords oder Google Display-Netzwerk noch längst nicht im Alltag aller Menschen angekommen sind. Nur weniger wissen über die Funktionsweise und das Prinzip hinter Suchmaschinenmarketing Bescheid. Und auf die Anzeigen klicken… das macht sowieso niemand, bekommen wir immer wieder zu hören. So ist es nur verständlich, dass Google die Anzeigenschaltung seit neuestem transparenter gestaltet und die Nutzer mit mehr Informationen versorgt.
Mit einem Klick zu weiteren Informationen
Nach einem Klick auf die Frage „Warum diese Anzeige?“ erhält der Nutzer die Information, dass diese Anzeigen auf seine Suchanfrage abgestimmt sind und er die Möglichkeit hat, einzelne Anbieter zu blockieren. Dazu dient der Anzeigenvorgaben-Manager. Grundvoraussetzung ist dabei natürlich, dass man stets als angemeldeter User auf Google unterwegs ist. Nur so lassen sich für das eigene Profil Inserenten blockieren.
Der Anzeigenvorgaben-Manager von Google
Im Anzeigenvorgaben-Manager erhält der User genaue Informationen darüber, inwiefern seine Suchanfrage mit der Relevanz einer Anzeige übereinstimmt. Es werden alle Anzeigen-Inserenten untereinander aufgeführt und jeder kann nach Wunsch individuell blockiert werden.
Bei der allgemein gehaltenen Suche nach „bücher“ ist es nicht verwunderlich, dass alle Anzeigen eine hohe Relevanz haben. Hier gibt es eigentlich keinen Grund, einen Inserenten auszuschließen, denn jeder bietet das Produkt an, nach dem gesucht wurde. Anders ist es dann bei einer spezielleren Suche, wie „günstige faschingsperücken“. Der Anzeigenvorgaben-Manager zeigt, dass nur weniger Ergebnisse exakt mit der Suchanfrage übereinstimmen, andere wiederum sind sehr allgemeingehalten und greifen auf der Zielseite nur in Grundzügen das Produkt auf, nach dem gesucht wurde.
Welche Vor- und Nachteile hat diese Transparenz
Für den User ist die Erklärung hilfreich, aus welchem Grund ihm welche Anzeigen präsentiert werden. Er kann an dieser Stelle nach eigenen Kauf- und Nutzungserfahrungen oder auch nach reiner Sympathie entscheiden, von welchen Inserenten er weiterhin Werbung gezeigt bekommen möchte und von welchen nicht.
Für Werbetreibende führt die Transparenz dazu, dass die Werbeanzeigen noch spezieller auf jeden Nutzer und seine Suchanfrage zugeschnitten sein müssen. Eine allgemeine Anzeigenschaltung passend auf viele verschiedene Keywords und eine daraus resultierende zu allgemeingehaltene Zielseite hilft hier wenig und kann den User schneller dazu bringen, die gesamte Seite zu blockieren. Dazu braucht es mittlerweile nur 2 Klicks.
Sabrina
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