Die Instagram Reels haben ein Gefühl von TikTok zu Instagram gebracht – und dabei einen großen Teil der Nutzer:innen erstmal ein wenig überfordert. Da schließen wir uns nicht aus. Wenn man sich erst einmal traut, kann die Produktion jedoch sehr viel Spaß machen. Claudia hat hier 5 Schritte gebündelt, die euch bei der Erstellung eines schicken Reels als Leitfaden dienen können.
Jedoch gilt unter dem Strich: die Produktion eines Instagram Reels kostet (viel) Zeit. Umso unglücklicher ist es, wenn diese nicht die erhoffte Reichweite erzielen.
Mit diesen 8 Tipps machst du einen Schritt in die richtige Richtung, um den Erfolg deiner Instagram Reels anzukurbeln.
1. Integriere begleitenden Text in deine Reels
Auch wenn der Prozentsatz der Personen, die Reels mit Ton schauen etwas höher ist als beim regulären Instagram-Konsum, bewegen sich dennoch viele Nutzer:innen lautlos durch die Instagram App. Da Reels auch im Feed platziert werden (können), empfiehlt es sich, die Storyline auch textlich abzubilden. Dies ist – wie bei jeglichem vertonten Bewegtbild – natürlich auch aus Gründen der Barrierefreiheit notwendig und empfehlenswert.
2. Beachte bei der Platzierung von Text auf deinen Reels die Safe Zones
Wenn Text in den Instagram Reels eingesetzt wird, muss auf die Platzierung dessen geachtet werden. Grundsätzlich gilt: je mittiger, desto besser. Dies fällt nicht immer leicht – aber leichter, als sich über abgeschnittene Textelemente oder überlagernde Captions zu ärgern. Was zu beachten ist: wird das Reel im Feed angezeigt und auch abgespielt, ist der Ausschnitt nur 4:5 groß und bildet nicht das bildschirmfüllende Reel ab. Im Idealfall sollte das Reel also auch in diesem Ansichtsmodus ansprechend aussehen und konsumierbar sein.
3. Veröffentliche dein Instagram Reel auch im Feed
Bei der Veröffentlichung des Instagram Reels kannst du entscheiden, ob es nur im Reels Tab oder auch im Feed erscheinen soll. Je mehr Platzierungen du anwählst, desto größer ist natürlich auch die Reichweite. Daher gibt es kaum einen guten Grund, das Reel nicht auch im Feed zu platzieren. So stellt man sicher, dass es die eigenen Follower:innen nicht verpassen, auch wenn diese sonst nicht regelmäßig Reels anschauen. Wenn Tipp Nr. 4 beachtet wird, muss man sich auch keine Sorgen um die Einhaltung des eigenen Feed-Designs machen.
4. Verwende ein gesondertes Titelbild
Vor der Veröffentlichung deines Reels hast du die Möglichkeit, es mit einem Titelbild zu versehen. Diese Chance solltest du auf jeden Fall nutzen, denn so kannst du beeinflussen, wie das Reel sich in dein Profilraster einfügt. Dir bieten sich zwei Optionen: entweder kannst du ein Profilbild aus dem Reel auswählen und zuschneiden, oder ein gesondertes Titelbild aus der Fotogalerie hochladen. Empfehlenswert ist letzteres, da die Qualität eines Fotos oder einer Grafik meist wesentlich besser ist, als die eines Screengrabs aus dem Video. Außerdem könnt ihr so ein Titelbild entwerfen, das sich gut in euren Feed einfügt und auch in der quadratischen Ansicht im Profilraster zum Öffnen animiert sowie zu eurem übergreifenden Design passt.
5. Wähle passende Musik aus
Nicht alle Nutzer:innen haben ihren Ton beim Anschauen der Reels eingeschaltet, aber das bedeutet im Rückschluss nicht, dass man keinen Ton einsetzen sollte. Ganz im Gegenteil. Denn ein Reel ohne Ton wird gerade von Personen, die mit Ton schauen, schnell übersprungen, da es sich nicht gut in den Fluss der Videos einfügt. Business Accounts steht leider nur eine kleine Musikauswahl zur Verfügung. Jedoch ist auch diese besser als keine.
6. Benenne deine Originalmusik
Solltest du einen eigenen O-Ton verwenden, empfiehlt es sich, deiner Audiospur einen Namen zu geben. In der Veröffentlichungsmaske kannst du ebendiese Einstellung vornehmen. So kannst du beeinflussen, mit welchem Titel dein O-Ton angezeigt wird, wenn andere ihn sich abspeichern oder ihn für eigene Reels nutzen.
Achtung: insbesondere als Business Account solltest du vorsichtig sein, wenn das Radio oder Spotify im Hintergrund läuft, da es sonst sein kann, dass das Reel auf Grund von Verletzungen der Musikurheberrechte gelöscht oder gar nicht erst veröffentlicht wird.
7. Verwende für dein Instagram Reel Hashtags wie bei einem regulären Feed-Beitrag
Behandle dein Reel bei der Auswahl von Hashtags wie einen regulären Feed-Beitrag. Zwar folgt der Reels Tab einem etwas anderen Algorithmus als der Feed, jedoch werden auch Reels in der Hashtag-Suche und an ähnlichen Platzierungen abgebildet. Diese sollte man sich nicht entgehen lassen! Noch gibt es leider keine tieferen Insights in die Performance der Reels, sodass die Wirkung der Hashtags nicht auswerten kann. Dies lässt aber hoffentlich nicht mehr allzu lange auf sich warten.
8. It’s the remix! Habe deine Einstellungen im Blick
Möchtest du, dass andere dein Reel remixen können? Falls nicht, musst du diese Option aktiv ausschließen. Dies ist nicht im Erstellungsprozess, sondern erst nach der Veröffentlichung möglich. Gehe dazu in den Reels-Reiter auf deinem Profil, öffne das gewünschte Reel, klicke auf die drei Punkte und wähle Erstellen von Remixen deaktivieren aus.
Welche Möglichkeiten und Rechte hast du im Bezug auf Remixes deines Reels?
Facebook hat es im Instagram Hilfebereich wie folgt zusammengefasst:
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Du erhältst eine Benachrichtigung, wenn ein öffentliches Konto einen Remix deines Reels erstellt, aber nicht, wenn ein privates Konto einen Remix deines Reels erstellt.
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Remixe werden gelöscht, wenn du dein Konto für mehr als 24 Stunden auf „privat“ setzt.
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Remix-Ersteller können dein Reel herunterladen und in ihren Remix integrieren. Du kannst Remixe deines Reels nicht herunterladen.
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Wenn du das Erstellen von Remixen deaktivierst, verbleiben zuvor erstellte Remixe deines Reels auf Instagram, es sei denn, du löschst dein Reel.
Quelle: Instagram Hilfebereich, Stand: 14.09.2021
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