An UGC-Creator:innen kommt man in den sozialen Medien mittlerweile nicht mehr vorbei. Doch was ist UGC eigentlich und warum kann es für Unternehmen so interessant sein?
Was bedeutet UGC?
UGC kürzt „User Generated Content“ ab und beschreibt Inhalte, die nicht von einer Plattform oder einem Unternehmen selbst, sondern von Nutzer:innen erstellt werden.
Das können zum Beispiel Unboxings, “How-to’s” und Tipp-Videos sein, in denen Produkte eines Unternehmens gezeigt und/oder verwendet werden. Darunter fallen sowohl ehrliche Feedback-Videos von Nutzer:innen, als auch Beiträge, die als Ergebnis von Mitmach-Aktionen entstehen. Wichtig ist nur, dass nicht das Unternehmen selbst, sondern die Nutzer:innen auf den Social-Media-Plattformen diese Inhalte erstellen.
Was machen UGC-Creator:innen?
UGC-Creator:innen spezialisieren sich genau auf diese Art des Contents und erstellen authentische Inhalte, die Unternehmen auf ihren eigenen Kanälen als unauffälligere Alternative zur klassischen Werbung ausspielen können.
Gewisse Zielgruppen repräsentierend fungieren UGC-Creator:innen so als authentische Werbefiguren, ohne als solche wahrgenommen zu werden. Die von ihnen erstellten Inhalte werden meist nicht auf ihren eigenen Kanälen, sondern ausschließlich zu Werbezwecken von den Unternehmen selbst gepostet.
Warum mit UGC-Creator:innen arbeiten?
Gerade auf TikTok und Instagram werden Inhalte, die für User:innen direkt als Werbung identifizierbar sind, schnell weggewischt und weggeklickt. Um als Unternehmen präsent zu bleiben und seine Inhalte authentisch zu platzieren, kann die Arbeit mit UGC-Creator:innen durchaus sinnvoll sein.
Die von ihnen erstellten Inhalte fallen im Feed weniger als Werbung auf und können durch zielgruppengerechte Ansprache und ein geeignetes Format (z. B. Unboxing der Produkte, Anwendungstipps oder Vorher-Nachher Videos) zur gewünschten Aufmerksamkeit für das Unternehmen oder gewisse Produkte führen.
Ein weiterer Vorteil gegenüber regulären Influencer:innen, die hauptsächlich ihre eigenen Follower:innen ansprechen sind die entstehenden Kosten. Auch UGC-Creator:innen legen ihre Preise vorwiegend selbst fest und diese können je nach Erfahrungslevel und Professionalität variieren, jedoch liegen diese weit unter denen von Influencer:innen.
Wo finde ich UGC-Creator:innen?
Viele UGC-Creator:innen schreiben Unternehmen, mit denen sie gerne zusammenarbeiten würden, selbst an. Ansonsten gibt es aber, wie bei Influencer:innen auch, diverse Möglichkeiten UGC-Creator:innen über Agenturen zu buchen oder selbst Kontakt zu Creator:innen aufzunehmen.
Seid ihr schon User Generated Content für Marken begegnet?
Mehr zum Werben im TikTok-Zeitalter findet ihr hier.
Was die Gen Z als Zielgruppe ausmacht und wie man sie anspricht, erfahrt ihr hier.

Elisabeth

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