In der heutigen digitalen Welt ist eine gut gestaltete Landingpage von entscheidender Bedeutung für den Erfolg einer Website. Ob es darum geht, Produkte zu verkaufen, Leads zu generieren oder Nutzende zu informieren: Eine effektive Landingpage kann den Unterschied zwischen Interessent:innen und Kund:innen ausmachen. In diesem Blogbeitrag beschäftigen wir uns mit wichtigen Elementen, die eine effektive Landingpage ausmachen.
Was ist eine Landingpage & Was muss sie können?
Bevor wir tief ins Thema einsteigen, nochmal ein kurzer Überblick: Was ist eine Landingpage überhaupt?
Eine Landingpage ist eine Webseite, die meist speziell auf eine Marketing-Kampagne ausgerichtet ist. Das wichtigste Ziel einer Landingpage ist daher, ein bestimmtes Conversions-Ziel (z.B. Käufe, Newsletter-Anmeldungen, etc.) zu erreichen. Dafür werden die Inhalte auf der Seite meist auf eine bestimmte Zielgruppe und die Bedürfnisse der Besucher:innen hin optimiert.
Damit wird auch der Unterschied zu einer Homepage deutlich, die in der Regel die Startseite einer Webseite ist. Ihr fehlt die deutliche Ausrichtung auf die Conversion. (Mehr Infos zu Websites & Landingpages gibt’s hier und eine der Webseiten, die wir zuletzt gebaut haben, seht ihr hier. )
Und was muss so eine Landingpage können?
Landingpages bieten Nutzenden im Idealfall exakt die Informationen oder Produkte, nach denen sie suchen bzw. die in einer Anzeige beworben wurden. Sie ermöglicht den Nutzenden außerdem, mit möglichst geringem Aufwand (heißt übersichtlich und ohne viele Klicks), an die passenden Informationen oder das Produkt zu gelangen und verstärkt dadurch das Interesse der Webseiten-Besucher:innen.
Das gelingt einer guten Landingpage in der Regel mit der Beantwortung der W-Fragen: Wer, Was, Wo, Wann, Wie, Warum, Woher, Wie viel, Wieso, Wohin?
Wichtig ist auch, dass die Landingpage für Mobilgeräte optimiert ist und geringe Ladezeiten hat.
Der Aufbau für die perfekte Landingpage
Zuerst einmal vorweg: Natürlich dürfen Landingpages noch individuell sein! Erfahrungsgemäß gibt es allerdings ein Grundgerüst beim Seitenaufbau, welches alle relevanten Informationen für Nutzende beinhaltet und sie gleichzeitig gut strukturiert durchleitet. Hier seht ihr diesen Aufbau als Skizze.
Bei Studien kam heraus, dass Nutzende sich 89 % häufiger an Logos erinnern, wenn sie in der „traditionellen“ Position links oben angezeigt wurden. Das kann z.B. daran liegen, dass wir von links nach rechts lesen und schreiben. Daher ist oben links ein guter Ort für das Unternehmenslogo.
Da die Aufmerksamkeitsspanne von Menschen bei ca. 8 Sekunden (realistisch gesehen eher weniger) liegt, sollten die Headline und Subheadline für die Nutzenden folgende Frage beantworten: „Finde ich hier, was ich suche und ist das der richtige Anbieter für mich?“ Achte sowohl bei der Schriftgröße, als auch der Schriftart auf gute Lesbarkeit.
Die Einleitung: Wir erinnern uns: Menschen haben eine kurze Aufmerksamkeitsspanne. Also halte auch die Einleitung kurz und prägnant. Das Ziel ist es, den Besucher:innen darzulegen, weshalb sie das beworbene Produkt/Dienstleistung unbedingt benötigen (auch „Reason Why“ genannt).
Natürlich darf auch kein hochqualitatives Bild- bzw. Videomaterial von deinem Produkt oder deinem Service fehlen.
Und jetzt kommen wir wohl zu einem der relevantesten Elemente einer Landingpage: dem Call-To-Action (auch: CTA). Wie der Name schon sagt, soll er Nutzende zu einer Handlung auffordern. Am besten ist er auffällig, indem er sich farblich von der übrigen Hauptfarbe der Landingpage abhebt. Gleichzeitig soll er bei Besucher:innen eine gewisse Dringlichkeit wecken. Achte darauf, dass es nicht mehrere verschiedene CTAs gibt. Das kann nämlich bei Nutzenden schnell zu Überforderung führen. Leg dich auf einen CTA fest und positioniere ihn dann dort auf der Webseite, wo der Entscheidungsprozess des Kunden oder der Kundin stattfindet. Die Formulierungen der CTAs können durchaus variieren, aber das Ziel (z.B. Newsletter-Abonnenten gewinnen) sollte gleich sein. Probiere den CTA kurz und knackig zu halten (nicht mehr als 60 Zeichen & möglichst wenig Silben).
Features & Leistungen: Jetzt ist es an der Zeit die „Reason Why“ aus der Einleitung mit den besonderen Features deines Produkts/Service zu untermauern. Nutze dafür die Vorteile und USPs und erläutere in diesem Zuge den Nutzenden die Frage: „Warum sollte ich bei dir und nicht woanders kaufen?“
Und last but not least braucht es natürlich noch Vertrauen. Das ist eine wichtige Entscheidungshilfe für potenzielle Käufer:innen. Dafür bieten sich Meinungen an, von Kund:innen, die bereits bei dir gekauft haben. Am besten so detailliert wie möglich (mit Foto Name, Titel, Alter,…), denn dadurch wirken die Bewertungen glaubwürdiger.
Des Weiteren unterstützen Auszeichnungen, Siegel und Zertifikate deine Glaubwürdigkeit und stärken damit das Vertrauen der Interessent:innen. Also: Wenn du so etwas hast, pack es auf jeden Fall auf deine Landingpage – am besten gegen Ende oder in den Footer.
Fazit
Eine perfekte Landingpage ist das Ergebnis einer sorgfältigen Planung und Gestaltung. Eine klare Zielsetzung, überzeugende CTAs, ein ansprechendes Design, mobile Optimierung und Aspekte wie Social Proof sind entscheidende Elemente, die Besucher:innen zu Kund:innen machen.
Anne
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