Seit 25. Mai muss man sich nun endgültig daran halten: die DSGVO (Datenschutzgrundverordnung). Doch wie können WordPress-Nutzer ihre Seiten DSGVO-konform gestalten? Die letzten Updates des beliebten CMS machen es Webseitenbetreibern etwas leichter mit der DSGVO umzugehen. Welche Änderungen bisher von WordPress vorgenommen wurden, um der DSGVO entgegen zu kommen, zeigt dieser kleine Überblick:
DSGVO Maßnahmen von WordPress
1. Kommentar-Formulare haben eine Checkbox
Diese Checkbox ermöglicht dem User seine Daten in einem Cookie zu speichern. Wird das Einverständnis nicht gegeben, werden auch keine Daten gespeichert und damit auch kein Cookie gesetzt.
Sollte nach dem Update auf WP 4.9.6. diese Checkbox nicht angezeigt werden, kann es an der Verwendung eines Themes liegen. Dann muss man warten, bis der Hersteller des Theme ein Update anbietet oder manuell den Code umprogrammieren.
3. Personenbezogene Daten exportieren/löschen
Laut der DSGVO muss es möglich sein, sämtliche personenbezogene Daten auf Anfrage des Nutzers zu löschen oder diesem darüber Auskunft geben zu können, welche Daten gespeichert wurden. Dabei hilft nun das Werkzeug “Personenbezogene Daten exportieren/löschen”. Der Nutzer wird hier anhand der E-Mail-Adresse identifiziert und erhält einen Link zum Löschen bzw. Abfragen seiner Daten per Mail.
Bei wem das Update noch nicht automatisch eingespielt wurde, sollte es dringend manuell durchführen. Nicht nur die DSGVO Standards wurden mit dem Update verbessert, auch Sicherheitslücken konnten geschlossen werden.
2. Datenschutz-Seite
Unter den WordPress-Einstellungen findet man nun einen Punkt “Datenschutz”. Hier hat man die Option eine bestehende Seite auszuwählen oder gar eine neue Seite zu erstellen.
ACHTUNG! Beim Erstellen einer neuen Seite wird ein Standardtext von WordPress verwendet, dieser sollte geprüft und angepasst werden.
WordPress Plugins und DSGVO
Momentan wird heiß diskutiert, welche Plugins DSGVO konform sind und welche nicht. Eine Übersicht mit Ampelsystem und Hinweisen, wie Plugins optimiert werden oder welche Alternativen es gibt, findet man gut gegliedert in der WordPress Plugin Checkliste.
Julia
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